Wien (Culinarius/TP/OTS) Auf einem Berggipfel bei Sonnenaufgang stehen, seltene Wildtiere beobachten oder die Wiese wie früher mit der Sense mähen. All dies bringt uns die Natur näher, ja noch mehr, lässt uns die Natur mit allen Sinnen erleben. Mit dem neu eingeführten Programm „Naturerlebnisschule“ tun die Wanderhotels genau das: Sie helfen uns, wieder Kontakt zur Natur herzustellen.
Brot im Holzsteinofen backen
Chefkoch Markus schürt erst den Steinbackofen vor dem Haus ein, danach schiebt er bedächtig die Brotfladen hinein, auf denen sich langsam eine schöne Kruste bildet. Dann der Moment, wenn das frische Brot aus dem Ofen kommt und sich der Duft überall ausbreitet. Gäste des Wanderhotels Pfösl in den Dolomiten kommen jeden Donnerstag in den Genuss verschiedener Sorten: Da gibt es Chilibrot, Trüffelbrot, Nussbrot, Sauerteigbrot, Speck-Kartoffelbrot und und und… Zur Marende, der typischen Südtiroler Brotzeit, reichen die Wirtsleute zum duftenden Brot Speck, Käse, Wurst und verschiedene Aufstriche.
Auf Kräuterwegen wandeln
Noch mehr besondere Kräuter auf dem Tisch gibt es im Landhof Irschen in Oberkärnten. Küchenchef Markus und Koch Peter sitzen quasi an der Quelle. Denn im gleichnamigen Kräuterdorf kultivieren die Irschner Bergbauern seit Jahrzehnten zwischen 650 und 1.100 Seehöhenmetern ihre aromatischen Bergkräuter. Der Hausherr gibt sein Wissen über die vielfältige Verwendung und Verarbeitung gerne an Besucher weiter. Vom Hotel aus führen interessante Rundwege mit Garten- und Kräuterstationen durch das Dorf. Die Verwendung hochwertiger Produkte aus der Heimat hat dem Hotel vor Kurzem auch die beiden Auszeichnungen „Genusswirt Kärnten“ und „Wirt mit Kulinarischem Erbe“ eingebracht.
Käse auf der Alm erschmecken
Von der frisch gemolkenen Almmilch bis zum Käse auf dem Teller -kürzer könnten die Produktionswege nicht sein als im Wanderhotel Elisabeth in Tirol. Denn zum Vier-Sterne-Superior-Hotel gehört die hauseigene Käserei Kasplatzl. Und was Bauer Hans dort an Köstlichkeiten herstellt, können Gäste bestaunen und vor allem schmecken. Wer die 1.140 Höhenmetern bis zur urigen Hintenbachalm erwandert, den erwartet oben eine kulinarische Belohnung inklusive Panaromablick. Die Milchkühe grasen vor der Alm und drinnen in der urigen Stube gibt es alles, was das Käseliebhaber-Herz höher schlagen lässt: Herzhaften Bergkäse, feinen Schnittkäse, leckeren Weichkäse und sahnigen Frischkäse, dazu frische Almbutter und Brot aus dem eigenen Backofen.
Fotocredit: Franz Gerdl/Landhof/Wanderhotels