Wien (Culinarius) “Sitz dich schlank!“ und „Jogge, ohne dich zu bewegen!“ kamen als Titel nicht in Frage, da es sich um kein Fitness-Kabarett handelt.
“Wer glücklich stirbt, ist trotzdem tot!“ (zu existenziell) und „Bitte überlassen Sie älteren und gebrechlichen Kabarettisten ihr Eintrittsgeld!“ (zu unterwürfig) scheiterten ebenfalls. Ein Programm namens “Zeichnen mit Mohammed“ könnte nicht lange gespielt werden. “Kauft Kämme, es kommen lausige Zeiten“ wäre aktuell gewesen, aber wer will schon die Wahrheit wissen?
Blieben schließlich die Titel “Wieso Frauen nie zuhören, wenn Männer schweigen“ sowie “In jedem Mann steckt etwas Gutes, und wenn es nur das Küchenmesser ist“, die waren einfach zu lang. Und außerdem kommt kein Küchenmesser vor.
Was kommt also vor? Das Große, das Ganze, das Gestern, das Heute und das Morgen, mit einem Wort: Eh alles. Warum heißt dieses Programm also „In Mama war es doch am schönsten“? Weil dieser Titel an eine geile Zeit erinnert. Mit Non-Stop-Catering, ohne Wecker, Arbeit und Steuererklärung. Super, oder?
Die Kulisse
Die traditionsreiche Kleinkunstbühne in der Wiener Rosensteingasse bietet Kabarett, gutbürgerliche Wiener Küche und zeitgenössische Kunstausstellungen.Das abwechslungsreiche Programm umfasst ca. 300 Veranstaltungen pro Jahr aus den Bereichen (Klein-)Kunst und Musik. Besonderes Augenmerk wird dabei auch auf die gastronomische Rundumversorgung gelegt, mit dem die Gäste vor und nach der Vorstellung sowie im Kulisse-Beisl verwöhnt werden.
Wenn auch Sie bei dieser Programmankündigung schon so herzlich lachen mussten, dann sollten Sie das Kabarett „I Stangl- In Mama war es doch am schönsten“ auf jeden Fall besuchen! Die bereits ausverkaufte Premiere findet am 24. Oktober um 20 Uhr in der Kulisse Wien statt. Weitere Informationen zu Spieltagen und Tickets erhalten Sie auf der Homepage.
Fotocredit: Ludwig Rusch