(Weinserver) In Spitz/Donau soll ein 32-Jähriger aus Eifersucht im Weinkeller seines Nebenbuhlers 18.000 Liter vernichtet haben. Die Polizei bestätigte einen dementsprechenden Bericht in den „Niederösterreichischen Nachrichten“ („NÖN“).
Der Racheakt könnte dem mutmaßlichen Täter teuer zu stehen kommen. Der 32-jährige Mann verdächtigte seine Lebensgefährtin, mit seinem Freund, einem Winzer aus Spitz, ein Verhältnis zu haben. Daraufhin soll der Betrogene erst mit einem Holzpflock das Auto des Nebenbuhlers zertrümmert und die Verkleidung der Autositze aufgeschlitzt haben.
Zwölf Weintanks geöffnet
Danach soll der Mann in den Weinkeller des Rivalen eingedrungen sein und bei zwölf von 20 Edelstahltanks die Abläufe geöffnet haben. 18.000 Liter Wein sollen so vernichtet worden sein. Der Schaden beträgt laut dem Winzer 70.000 Euro.
Der mutmaßliche Täter konnte laut Polizei schnell ausgeforscht werden. Er bestreitet die Tat nicht, eine detaillierte Einvernahme steht noch aus. Der Fall liegt jetzt bei der Staatsanwaltschaft Krems. Sollte der Mann verurteilt werden, drohen ihm wegen schwerer Sachbeschädigung bis zu fünf Jahre Haft.