Das Restaurant
Wienerisches Wirtshausflair
Das Blauensteiner – Zur Stadt Paris, ist ein klassisches wienerisches Beisl, das die Tradition von bürgerlichen Restaurants aufleben will. Zentral gelegen im 8.Bezirk, umgeben von den repräsentativen Bauten des Historismus, wie das Rathaus, befindet sich das unscheinbare Wirtshaus am Eck zur Lenaugasse.
Der klassische, doch rar gewordene Charme der Wiener Wirtshäuser soll im Blauensteiner Beisl in hohen Altbauräumen wieder aufleben. Um die perfekte Wirtshausidylle zu schaffen, werden klassische, wienerische Speisen vom Küchenchef Erich Lentsch, der im „Steirereck“ neben Helmut Österreicher kochte, zubereitet. Seit 2009 befindet sich das traditionsreiche Lokal unter einer neuen Leitung und lässt das Wirtshaus, wo bereits Doderer und Co speisten, neu aufblühen.
Hier fühlt man sich wohl!
Das Blauensteiner – Zur Stadt Paris, ist sehr einfach und schlicht in seiner Inneneinrichtung. Der Verzicht auf schnörkellose Ornamente, eine rustikale Einrichtung, und schöne hohe Räume, verleihen dem Gebäude das typische Wirtshausflair. Hier fühlt man sich einfach wohl. Ein richtig uriges Beisl, traditionsreich und einfach in seiner Art.
Enttäuschung und Erniedrigung in einem Wiener Traditionslokal – ein trauriger Abschied
Gestern, am 8. November 2024, wurde ich Zeugin einer unverständlichen, ja fast demütigenden Szene, die ich mir so niemals hätte vorstellen können. Seit über fünf Jahrzehnten besucht mein Mann Eric dieses einst so geschätzte Wiener Lokal, in dem wir viele unvergessliche Abende verbrachten. Das Essen – stets ein Genuss, die Atmosphäre – eine Oase der Gastfreundschaft. Besonders Herr Blauensteiner Senior hatte für uns stets eine Aura von Wärme und Herzlichkeit verbreitet. Doch gestern Abend wurde aus einer liebgewonnenen Tradition eine bittere Enttäuschung.
Wie immer kam ich ins Lokal, um einen Tisch für das Abendessen zu reservieren. Ich wartete an der bekannten Tafel, an der Gäste gebeten werden, geduldig zu sein, bis man ihnen einen Platz zuweist. Die Minuten verstrichen, ich wartete. Nach zehn Minuten trat schließlich ein Herr an mich heran. „Was wünschen Sie?“ fragte er, und ich antwortete höflich, dass ich für meinen Mann und mich um 18:30 Uhr einen Tisch reservieren wolle.
Die Antwort hätte ich jedoch nicht erwartet. „Ganserlwochen“, sagte er knapp, und fügte hinzu, dass wir „wenn wir schnell sind“ von 18:00 bis 19:10 essen könnten. Mein Dank für diese Geste und mein Hinweis, wie sehr wir die Sulz und die Grießnockerlsuppe hier schätzen, wurden jedoch auf eine Weise abgefertigt, die mir den Atem stocken ließ: „Das interessiert mich nicht,“ entgegnete der Herr, offenbar der neue Chef. „Für Sulz und Grießnockerlsuppe? Da verschwende ich keine Tischreservierung. Gehen Sie doch in ein Café, dort gibt es solche Snacks.“
Worte, die wie eine scharfe Ohrfeige klangen. Worte, die sich in mein Gedächtnis brannten, während ein langjähriger Kellner, der uns seit Jahren aufmerksam bedient hatte, stumm daneben stand, den Kopf gesenkt. Er sagte nichts, drehte sich nur weg.
Es war ein demütigendes Gefühl. Freundlich und höflich hatte ich mich an die Regeln gehalten, wartete, bis ich bedient wurde – und doch schien ich unerwünscht, als ob meine bloße Anwesenheit störte. Doch bin ich kein gewöhnlicher Tourist, der zufällig hier speist und auch nicht jemand, der sich mit Unfreundlichkeiten abspeisen lässt. Mein Mann und ich sind Akademiker, für die höflicher Umgang stets eine Selbstverständlichkeit war – bis zu diesem Tag.
Um 19:30 Uhr gingen wir, schwer enttäuscht, am Blauensteiner vorbei und sahen: Der halbe Gastraum war leer. Viele Tische unbesetzt, während wir wie lästige Bittsteller abgewiesen wurden.
Wo wird diese neue Geschäftsstrategie das einst so geschätzte Blauensteiner hinführen? Die Wärme und Gastfreundschaft, für die wir es immer geliebt haben, scheint verloren zu sein. Ein Traditionslokal, das wir nun – mit Bedauern – als ehemalige Stammgäste verabschieden.
Dr. Eric und Mag. Elke Brewster
Auch ich bin am 13.5. in der Stadt Paris eingekehrt. Das Stoppschild kannte ich bereits, das tat aber meiner bald 45 -jährigen Zuneigung zum Lokal keinen Abbruch, freute ich mich doch, wie immer aufs herrliche Gulasch.
Glücklicherweise bekam ich auch einen Tisch zugewiesen, es war ja bereits gegen 14 Uhr. Warum mich der Kellner dann regelrecht beschimpft hat, ich hätte mir in Eigenregie die Speisekarte verbotenerweise vom Speisekartenstapel genommen, entzieht sich meiner Kenntnis.
Lag diese doch bereits am Tisch. Einigermaßen verschreckt traute ich mich dann gar nicht so richtig, vielleicht noch Wünsche zu äußern.
Das Gulasch war trotzdem wieder sehr gut. Vor 40 Jahren beim Burgenländer Alois wars klasser hier. Ich komm trotzdem wieder, wenn man mich lässt und der Kellner vielleicht nicht seine Tage hat!
Von außen unscheinbar, doch eine interessante Speisekarte mit alten Wirtshausspeisen wie Kalbsherz und Saure Nierndln, ausgehängt auf der Eingangstür, reizt.
Das STOP-Schild am Eingang übersahen wir leider, worauf wir unverzüglich vom präpotenten Kellner gemaßregelt wurden. Ich kenne die grantelnden Wiener Kellner, seitdem ich vor mehr als 30 Jahren vom Land in die Stadt gezogen bin: inzwischen versprühen sie für mich einen gewissen morbiden Charme, mit dem ich umzugehen weiß. So etwas wie dieser mieselsüchtige, humorlose „Grantscherm“ ist mir jedoch in all den Jahren nicht untergekommen.
Abzuraten, wenn man einen vergnüglichen und entspannten Abend erleben will
Essen zwar gut aber Personal also Kellner präpotent und unfreundlich. Glaubt er kann bestimmen wer in dem Lokal bewirtet wird! Ein unmögliches Benehmen, schade um das Lokal! Unverständlich dass ein Chef soetwas duldet!
Uns hat es immer sehr gut gefallen. Wir finden die Kellner super. Man muß eben ein bisschen Spaß verstehen. Wir haben uns immer gut mit den Kellnern verstanden. Ein absolutes Muß für uns jedes Mal wenn wir in Wien sind.
Super Wirt:
-freundlich, witzig, persönlich, authentisch, …
Super Küche:
-geschmacklich Top (1a), Portionen mehr als ausreichend, frische Produkte, super Küchenteam, …..
Gerne wieder
Das Personal unter jeder Sau! Unfreundlich, gestresst und rotzfrech!
Wir waren zu 4. und bestellten 4 Bier und baten um eine Unterschrift, sprich den Lokalnamen auf unseren Shirts. Es ging dabei um eine Seidl-Rallye durch Wien. Als Antwort auf unsere Bitte kam „Für so an Schaß hob i ka Zeit!“
Mit diesem Wortlaut muss kein zahlender Gast beleidigt werden.
Nie wieder!
Genial! Einfach genial! Der Wirt liest einem die Wünsche von den Lippen ab. Hat dazu passend eine weinempfehlung. Das Essen, ein fangfrischer Saibling, au point, saftig mit knuspriger Kruste! Außen beisl innen top Küche! Unbedingt ausprobieren!
Jedes Mal wenn ich von Oberösterreich nach Wien komme ist ein Besuch im Blaunsteiner Pflicht. Ich liebe die Innereien die hier angeboten werden. Außerdem ist es eines der wenigen Lokale, wo das Weizenbier „die Weiße“ aus Salzburg angeboten wird. —einfach köstlich—