Das österreichische Startup Wunderkern bringt weltweit die erste Milch aus Marillenkernen auf den Markt. Gleichzeitig rettet diese Milch-Alternative Lebensmittel und ist zu 100 Prozent vegan.
Wunderkern sorgt für Weltinnovation
Die erste Milch aus Marillenkernen ist eine echte Innovation im Sektor der pflanzlichen Drinks. Noch dazu steckt hinter dieser einzigartigen Idee ein altruistischer Gedanke. Denn jedes Jahr werden in Europa über 500 Millionen Obstkerne einfach weggeworfen. Diese massive Verschwendung von Obstkernen hat natürlich auch einen negativen Einfluss auf die Umwelt. Dagegen wollte das österreichische Startup Wunderkern etwas unternehmen und begann, so viele Kerne wie möglich zu retten und diese Verschwendung zu beenden.
Vergessene Rohstoffe
Marillenkerne sind vergessene Rohstoffe, die in der Saft- und Marmeladen-Industrie einfach weggeworfen werden. Bei Wunderkern werden die Obstkerne zu 100 Prozent verwertet. Durch ein einzigartiges Verfahren werden die Kerne der Marillen, Kirschen und Zwetschke gespalten, damit die darin befindlichen Samen zur Herstellung nachhaltiger Lebensmittel verwendet werden können. Jeder Wunderkern Drink rettet 82 Marillenkerne, hat außerdem einen köstlichen, leicht nussigen Geschmack sowie einen deutlich reduzierten CO² Fußabdruck.
Wertvoller Samen
Die Idee für Verbreitung von Obstkernen entstand während eines Gesprächs des damals 23-jährigen Michael Beitl und einem Wachauer Marillenbauer, der ihn darauf aufmerksam machte, dass in den weggeworfenen Marillenkernen ein wertvoller Samen steckt. Gemeinsam mit den drei motivierten Kollegen Luca Fichtinger, Sebastian Jetschko und Fabian Wagesreither begann Michael darauf an der Verwirklichung dieser Idee zu arbeiten. Ein industrieller Prozess wurde entwickelt, mit dem man die Samen von Steinobstkernen zu hochwertigen, geschmackvollen Lebensmitteln transformieren. Aus der 2019 gegründeten Firma Kern Tec ging nun das Startup Wunderkern hervor, das vor der Milch aus Marillenkernen bereits Gourmet-Öle sowie Schoko-Aufstriche kreierte.
Gelebte Nachhaltigkeit
Bisher hat die Marke Wunderkern bereits 1 Million Kilogramm Kerne gerettet. Alle Produkte von Wunderkern sind zu 100 Prozent vegan. Im Sinne der Kreislaufwirtschaft rettet und verwertet das Startup die Kerne, anstatt sie zu entsorgen. Daher bedarf es keiner eigenen Felder und keiner zusätzlichen Anbauflächen. Die positiven Auswirkungen des Rohstoffes wurden offiziell berechnet. Im Vergleich zu Hafer, Soja & Co. Sparen gerettete Marillenkerne mindestens 30 Prozent CO²-Emissionen. Die Reduktion des Wasserverbrauchs ist noch beachtlicher: Marillenkerne sparen hier gegenüber Mandeln 96 Prozent an Wasserverbrauch ein. Auf 1 Kilogramm Rohstoff ergibt das 26 volle Badewannen an erspartem Wasser.
Harte Schale, toller Kern
Die Obstkerne werden schonend gewaschen, getrocknet und anschließend in Samen und Schale getrennt. Der Samen des Kerns sieht aus wie eine Mandel und lässt sich auch so verarbeiten: von der Milch-Alternative über Nougat bis hin zu den unterschiedlichsten Ölen. Die Schalen werden an die Kosmetikbranche weitergegeben. Die verwendet das fein zermahlene Granulat als biologisch abbaubare Alternative zu Mikroplastik in Peelings und anderen Kosmetika. Mittlerweile werden in der Produktion in Herzogenburg täglich bis zu 16.000 Kilogramm Kerne geknackt und zu hochwertigen Ressourcen veredelt.
Komplette Kernwelt
Wer sich durch das kleine, aber feine Sortiment von Wunderkern kosten möchte, bestellt am besten die Komplette Kernwelt und erhält alle Produkte in einem Paket; Drink als Milch-Alternative, Schoko-Creme als Aufstrich, Kirsch-Öl zum Verfeinern, Zwetschken-Öl für Süßes und Marillen-Öl zum Frühstück. Erhältlich im Onlineshop. Die Wunderkern Milchalternative gibt es österreichweit auch bei BILLA PLUS.
Wunderkern
ist Teil der Kern Tec GmbH
https://wunderkern.com
hallo@wunderkern.com
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