Die börsennotierte Aktiengesellschaft Anheuser-Busch InBev mit Sitz in Leuven, Belgien kommt nach Österreich. Das Unternehmen besitzt sieben der zehn globalen Top-Biermarken: Bud, Bud Light, Stella Artois, Skol, Corona, Brahma und Aguila. Der Bierkonzern ist in 150 Ländern vertreten und beschäftigt 200.000 Menschen in 50 Ländern.
Der weltweit größte Bierbrauer verstärkt sein Engagement in Österreich im Rahmen der europaweiten Expansionsstrategie. Mit einer eigenen Gesellschaft und Sitz in Wien übernimmt Country Manager Lennart Kübler die Verantwortung für die Marken des Bierkonzerns, die bisher über lokale Partner vertrieben wurden. „Österreich ist ein traditionelles Bierland, in dem jährlich knapp eine Milliarde Liter Bier gebraut werden. Das Importvolumen und Interesse an ausländischen Premium-Bieren nimmt deutlich zu. Wir freuen uns, gemeinsam mit starken lokalen Partnern Bewegung in den Markt zu bringen“, sagt Kübler.
Wachsende Nachfrage
Die Zusammenarbeit mit österreichischen Unternehmen wie Kattus-Borco wurde in den letzten Monaten neu geregelt, um Marken wie Bud und Corona optimal im Handel und der Gastronomie zu platzieren und den österreichischen Bierliebhabern besser zugänglich zu machen. Anheuser-Busch eröffnete kürzlich nationale Niederlassungen in Schweden, Dänemark und Polen, um die wachsende Nachfrage besser bedienen zu können. Der Bierkonzern produziert jährlich über 550 Millionen Hektoliter Bier und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 55 Milliarden US-Dollar (rund 48,8 Milliarden Euro).
Aktuelle Zahlen
In Österreich gibt es laut Jahresbericht des Verbands der Brauereien Österreich aktuell 312 Braustätten, die über 1.000 Biere produzieren. Der Pro-Kopf-Konsum liegt bei rund 104 Litern pro Jahr. Es werden knapp 9,8 Millionen Hektoliter gesamt ausgestoßen. Die staatlichen Gesamteinnahmen durch Bier belaufen sich momentan auf rund 1,2 Milliarden Euro.