Weitsicht Cobenzl: Bernd Schlacher startet heute Mega-Projekt in Wien!

Dominik Köhler

©Realarchitektur

Das desolate Rondell-Café wurde bereits abgerissen und wird auf den historischen Grundfesten in ähnlicher Form neu errichtet.

Grundsteinlegung. Heute geht es los. Mit dem Baustart am 19. April 2021 startet der Spitzengastronom, Bernd Schlacher ein Mega-Gastro Projekt am Wiener Cobenzl. Es ist Zeit den Blick nach vorn zu richten. Auf die Zukunft. Den Fokus auf bessere Zeiten legen. Auf eine Zeit in der sich Wien wieder treffen wird. Vor allem auch endlich wieder am Cobenzl. Deshalb werden nun im Rahmen der offiziellen Grundsteinlegung auf dem Cobenzl am 19. April 2021 nicht nur die Um- und Neubauarbeiten gewürdigt. Sondern auch symbolisch – in Anbetracht der aktuellen Pandemie – eine Trendwende eingeläutet. Gemeinsam mit Zukunftsstadtrat Jürgen Czernohorszky werden der neue Cobenzl-Betreiber Bernd Schlacher und sein Projekt-Partner Supernova-Gründer Frank Albert eine Zeitkapsel vergraben.

Zeit für Neues

Das desolate Rondell-Café wurde bereits abgerissen und wird auf den historischen Grundfesten in ähnlicher Form neu errichtet. Weiters geplant sind neben dem Schloss und der Meierei, die grundsaniert werden, eine öffentlich zugängliche Terrasse auf dem Dach des Cafés mit Blick über die Stadt. Für Events und Feierlichkeiten wird es einen Neubau mit eigenen Veranstaltungsräumen geben.

Wiederbelebung

Nicht umsonst war der Cobenzl, sein Café und Restaurant viele Jahrzehnte ein besonders beliebtes Ausflugsziel in Wien. Deshalb verwundert es auch nicht, dass so gut wie jeder der in Wien aufgewachsen ist oder in unserer Hauptstadt zu Besuch war, eine emotionale Verbindung zum „schönsten Aussichtspunkt Wiens“ hat. Auch Bernd Schlacher kann sich noch sehr gut an seinen ersten Besuch am Cobenzl erinnern: „Das erste Mal da war ich 15 Jahre alt und bin gerade nach Wien übersiedelt. Mit meiner Tante war ich dort und ich weiß noch sehr gut, dass es unglaublich kalt war. Aber es war der Wahnsinn. Das Schloss mit diesem Blick über Wien!“ Tief beeindruckt war er, erzählt Schlacher weiter. Und fügt hinzu: “Und nun steh‘ ich da oben, 40 Jahre später und darf es betreiben…“