Die Gastronomie ist eine der am härtesten getroffenen Branchen während der Corona-Krise. Kanzler Kurz hat in einer Pressekonferenz diese Woche verlautbart, dass die Zeit nach dem 13. April dem jetzigen Zustand ähnlicher sein wird als dem Normalzustand. Das heißt, in den österreichischen Schanigärten werden sich so bald keine Gäste einfinden.
Bund und Stadt haben in etlichen Pressekonferenzen und Interviewterminen die Lage für die Gastronomie erklärt. Etwas untergegangen ist dabei, wie die Situation für bereits aufgebaute Schanigärten ist. Gastro News Wien hat sich durch die Aussendungen und Ankündigungen gegraben und hat gute Nachrichten für die Wiener Gastronomen.
Abhilfe bei Gebühren
Nachdem schon die Förderung fürs Home Office mit zwei Millionen Euro dotiert wurde und mittlerweile auf das Dreifache angewachsen ist, wird auch die Schanigarten-Gebühr ausgesetzt. Hier die Aussendung der Wiener Rathauskorrespondenz im Wortlaut:
Für Gaststätten, die Schanigärten betreiben, gilt: Die Gebrauchsabgabe wird für die Benützung von Straßenraum zu privaten Zwecken eingehoben. In Zeiten des wirtschaftlichen Stillstands können aber etwa Schanigärten nicht genutzt werden. Betriebe sollen finanziell entlasten werden, indem keine Gebühren für Leistungen eingehoben werden, die derzeit nicht genutzt werden können.
Fragezeichen hinter Zukunft
Das bedeutet, dass bereits aufgebaute Schanigärten keine weiteren Kosten verursachen. Die Einhebung der Gebühren wird demnach ausgesetzt. Wie lange die Maßnahmen von Bund und Stadt aufrecht bleiben und ob die Schanigärten weiterhin bestehen dürfen, bleibt abzuwarten.
Aktuelle Infos zur Situation gibt’s in unserem Live Ticker.