Lauren Seywald
Seit 1926 fließen aus der Fandler Stempelpresse die feinsten Speiseöle. Aus den zwanzig verschiedenen Sorten hat sich Gastro.News das klassische, biologische Fandler Olivenöl für den Gaumentest ausgesucht. Denn wie es so schön heißt, die Qualität einer guten Küche erkennt man an den simplen Speisen.
Die Herbstsonne steht über Spaniens Olivenhaine. An den Bäumen hängen ihre saftigen Früchte, die darauf warten gepflückt zu werden. Die Olivenbauern verwenden für die Ernte extra angefertigte Geräte, mit denen sie die Oliven von den Ästen schütteln. Die Ölfrüchte fallen in großzügig ausgebreitete Auffangnetze, um das Einsammeln zu erleichtern. Eine Transportkiste nach der anderen füllt sich mit grünen und schwarzen Oliven. Am Ende werden sie zu reinstem, nativen Olivenöl gepresst und wenn sie Glück haben, in Fandler-Flaschen abgefüllt.
Die Geschichte der steirischen Ölmühle
„So schmeckt der Urlaub!“, sind sich die beiden Geschäftsführer Julia Fandler und Peter Schloffer einig. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Josef Spindler führen sie das Unternehmen Fandler. Ein Betrieb in der Steiermark, der seit vier Generationen gesunde und sortenreine Öle produziert, zu denen auch das wunderbare Olivenöl zählt.
Angefangen hat die ölige Geschichte 1926, als Urgroßvater und Urgroßmutter sich ihren Traum erfüllten und eine Ölmühle in Pöllau kauften. Schritt für Schritt baute Familie Fandler ihr Unternehmen auf. 1987 erkannte Robert Fandler die Zeichen der Zeit und presste die ersten Öle aus kontrolliert biologischen Rohstoffen. Und im Jahr 1994 trat dann Julia Fandler in die Fußstapfen ihrer Vorfahren.
Die Speiseöle aus dem Hause Fandler © Michael Liebert
Ein Tropfen Vollkommenheit
Die Unternehmerin führte den Familienbetrieb in die heutige Zeit, ohne dabei die Liebe zu feinsten Ölen, höchster Qualität und Reinheit zu verlieren. Und das schmeckt man in jedem Tropfen. Das Olivenöl, das wir heute verkosten, schmeckt reichhaltig und vollmundig. Gleichzeitig ist es fruchtig und harmonisch in seinem Nachklang. Es ist ein Alleskönner unter den Ölen und verfeinert das Leben auf so vielen Ebenen.
Bei einem so delikaten Olivenöl wie das von Fandler, kommt es pur am besten zur Geltung. So wie in den schicken Restaurants üblich, nimmt man ein knuspriges Stück Brot, tunkt es in das flüssige Gold und streut noch ein paar Körnchen Meersalz darüber. Ein leichter Genuss, der einfach verwöhnt und schmeckt.
Natürlich eignet sich das Öl auch zum Kochen, Verfeinern von Blattsalaten oder Beilagen. Wer noch passende Rezeptvorschläge sucht, kann sich direkt auf der Website von Fandler inspirieren lassen. Zu jedem der zwanzig Öle gibt es kulinarische Empfehlungen.
Ein Tipp zum Schluss: Für den vollkommenen Genuss empfiehlt Fandler ihre Öle gut zu schütteln, nicht zu stark zu erhitzen und danach wieder gut zu verschließen. Sauerstoff mögen die Öle gar nicht und lassen sie oxidieren. Sonnenlicht übrigens auch, deshalb sind die Flaschen dunkel und wenig lichtdurchlässig.
Ölmühle Fandler GmbH
Adresse: Prätis 1, 8225 Pöllau
Telefon: +43 3335 2263
Online-Shop: Fandler
