Vegan Cheffrey: Grazer Startup entwickelt vegane App

Lauren Seywald

Dominik Groß und Thomas Spitzer entwickeln die Software. ©Vegan Cheffrey

Runterladen. Öffnen. Loslegen. So leicht funktioniert die neue App Vegan Cheffrey. Gegründet von einer Grazerin und drei Grazern, macht sie den Umstieg auf rein pflanzliche Kost ganz easy. Gastro.News hat mit einem der Gründer, Dominik Groß, gesprochen.

Es ist halb sieben am Abend. Feierabend. Erschöpft und hungrig vom Tag möchte man nur noch essen und ins Bett fallen. Kühlschrank und Magen sind leer. Eigentlich wollte man sich endlich gesünder ernähren, ganz auf tierische Produkte verzichten. Aber im Tiefkühlfach liegt nur noch die Margherita-Pizza, die in zwölf Minuten fertig ist. Morgen, nimmt man sich vor, morgen geht man am Heimweg in den Supermarkt, holt sich ein paar vegane Zutaten und kocht einen gesunden Wok. Am nächsten Tag ist es wieder halb sieben am Abend.

Um diesem Kreislauf des ungesunden Essens zu entkommen, und die vegane Lebensweise zu unterstützen, gibt es die neue App des Grazer Startups. Vegan Cheffrey soll so einfach und bequem wie möglich sein, damit veganes Kochen super leicht fällt. Für die Gründung haben sich zwei Firmen zusammengeschlossen. Auf der einen Seite bringen Dominik Groß und Thomas Spitzer mit ihrem Startup incibit (App-Entwicklung) das technische Know-how ein. Das Gründerduo von Elevate Marketing, Marina Schweiger und Alexander Wruss sind für das Marketing und die veganen Rezepte zuständig.

Geniale Features von Vegan Cheffrey

Die App ist übersichtlich und leicht zu bedienen. ©Vegan Cheffrey

„Wir haben intelligente Funktionen eingebaut, wie den Hands-Free-Cooking-Modus, um nicht mit den dreckigen Fingern auf das Handy greifen zu müssen“, sagt Dominik Groß im Gespräch. Das hebt Vegan Cheffrey auch gleich von Mitbewerbern ab. Die Funktion hat man bei der gratis Version der App dabei. Einfach Rezept öffnen, unten auf das Logo tippen und schon kann man die Hand vor den Bildschirm halten, um zum nächsten Koch-Schritt zu gelangen.

Neben dem Hands-Free-Cooking-Modus und der Schritt-für-Schritt-Kochanleitung gibt es bei den Rezepten auch Filter für Allergien, Wochenplaner und Einkaufslisten. Bisher alles kostenlos. Im Sommer soll die App aber mit einem monatlichen Abonnement ergänzt werden, die noch mehr Zusatzfunktionen freischaltet.

Fünf neue Rezepte pro Woche

Das Vorurteil, dass man als Veganer nur noch von ein paar Beilagen leben muss, ist längst überholt. Die Pflanzenwelt bietet alles, um ein vielseitiges, leckeres und vollwertiges Menü zu zaubern, das richtig schmeckt. Das beweisen die vier Jungunternehmer:innen mit ihrer App. Jede Woche kommen fünf neue Rezepte auf Vegan Cheffrey, damit es nie langweilig und schön ausgewogen bleibt.

Marina Schweiger und Alexander Wruss kreieren die veganen Rezepte. ©Vegan Cheffrey

Die veganen Rezeptideen kommen vom zweiten Part des Startups, Marina Schweiger und Alexander Wruss. Selbst beide als vegane Influencer etabliert, kochen, fotografieren und kreieren sie jede Woche neue Gerichte. Marinas Spezialität sind leckere, vegane Süßspeisen. „Mittlerweile haben wir auch vegane Kochpartner und Influencer, die uns mit weiteren Rezepten unterstützen“, sagt Dominik Groß.Vegan Cheffrey ist seit Ende Dezember am Markt. Und konnte den Veganuary gleich super für sich nutzen. Bei der neuen Kampagne geht es darum, im Jänner auf tierische Produkte zu verzichten. „Veganuary hat uns einen extra Boost gegeben, wodurch wir jetzt über 10.000 Nutzer:innen auf der App haben“, sagt Dominik Groß und freut sich über den Erfolg des neuen Food-Startups.

Vegan Cheffrey
Website & Download: https://vegan-cheffrey.com