Verträge mit mehr als 100 Restaurants, vorerst keine Liefergebühren
Der Fahrdienst Uber stellt in Wien ab sofort auch Essen zu. UberEats tritt damit in Konkurrenz mit Foodora, Mjam und Co. „Wien ist die erste deutschsprachige Stadt, die UberEATS launcht“, so der Sprecher für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Ali Azimi. Uber hat bereits Verträge mit mehr als 100 Restaurants, deren Essen täglich von 11 bis 23 Uhr gestellt wird. Für den Anfang werden die Innenbezirke sowie der 20. Bezirk beliefert.
Bisher stellt Uber weltweit in 55 Städten Essen von mehr als 10.000 Restaurant-Partnern zu. „Die Menschen haben immer weniger Zeit, einkaufen zu gehen oder sich ihr eigenes Essen zuzubereiten“, sagte Uber-Österreich-Chef Andreas Weinberger. Uber sei seit fast drei Jahren in Wien präsent und könne nicht nur auf der Technologie des Fahrdienstes aufbauen sondern wisse auch gut, wie Mobilität in Wien funktioniere.
Bestellung per App
Bestellt wird das Essen mit einer App am Handy, die Abrechnung läuft im Hintergrund über Kreditkarte und Paypal. Als Kuriere werden Profiboten, Studenten und Gelegenheitsjobber eingesetzt, die derzeit meist mit dem Fahrrad unterwegs sind – weitere Zusteller werden noch gesucht. Wenn das Geschäftsgebiet später auf die äußeren Bezirke ausgedehnt wird, sollen zunehmend auch andere Verkehrsmittel eingesetzt werden.
Vorerst entfallen Liefergebühr und Mindestbestellmenge
Vorerst startet UberEATS mit einem Geschäftsgebiet von 33 Quadratkilometern. „Das sind alle Innenstadtbezirke zwischen Gürtel und Donaukanal“, erklärte Restaurant Operations Manager Georg Witting.Zum Start wird von den Kunden weder eine Liefergebühr verlangt noch gibt es eine Mindestbestellmenge, sagte Marketing-Chefin Christine Bachler.