Es ist fast zu schön um wahr zu sein: Die sechste Auflage der Transgourmet PUR, die am 8. und 9. April im Salzburger Messezentrum stattfand, konnte den Erfolg der Vorjahre nochmals toppen. Ein Rückblick:
Begeisterte Messebesucher – limitierte Eintrittskarten
„Erstmals mussten wir die Eintrittskarten limitieren. Aufgrund der großen Nachfrage waren wir sprichwörtlich binnen Stunden für den ersten Messetag ausgebucht“, so Thomas Panholzer, Geschäftsführer von Transgourmet Österreich. Die 5.000 Messebesucher – allesamt Gastronomen, Hoteliers und Branchen-Insider – erfreuten sich an der geballten Aussteller-Kraft.
Heuer zeigten auf der „PUR“ insgesamt 190 Industriepartner, mehr als 100 Winzer aus dem In- und Ausland, sowie Transgourmet mit seinem breiten Eigenmarkensortiment „echte Lösungsansätze und Innovationen“ im Kulinarik-Bereich. Und auch heuer standen Themen wie Nachhaltigkeit, Wein, Bio und Plant-Based-Produkte im Fokus. Im Bezug auf Letzteres konnte erneut gezeigt werden, wie „zeitgemäßer Fleischkonsum“ heute aussehen kann und muss.
Zudem gab es wieder einmal ein Event der Extraklasse, denn zum zweiten Mal fand die Verleihung der „Schlemmer Atlas-Awards“ statt – „Big Bottle“-Party inklusive! Der Award würdigt Persönlichkeiten, die es schaffen, in ihren Restaurants „Plätze der Kommunikation, des Genusses und des Miteinanders zu kreieren“.
Cooking-Masterclasses
Frei nach dem Motto „von den Besten lernen“ fanden auch heuer sieben Cook-Masterclasses statt. Die Experten von Valrhonas präsentierten bei ihrer Cooking Class Schokolade, die nicht nur schmeckt, sondern auch den Planeten schützt und zeigten, wie Gastronomen mit Rezepten, die dem Geschmack und Anspruch der heutigen Zeit entsprechen punkten können.
Regionaler Geschmack wiederum stand im Zentrum der «Sushi made in Austria» Class: Die „Glorreichen vier“ der Alpen-Asia-Fusionsküche Patrick Pass, Marlene Ebenführer, Fritz Rigele und Friedrich Niegerl zeigten live, wie erstklassiges Sushi gelingt und dass die authentischen Zutaten dafür nicht weit gereist sein müssen: österreichische Tsukuri Bio-Sojasauce von Josef & Yuki, innovatives Wasabi von PhytonIQ aus dem Burgenland, heimischer Räucherfisch und Reis aus Norditalien. Und wie Desserts dank Gewürzen wild und unvergesslich werden, konnten Köche bei der Masterclass von Stay Spiced! lernen.
Spitzenköche aus ganz Österreich
Traditionell lädt „Transgourmet Cook“ Gastköche auf die PUR ein. Heuer regnete es Hauben, Sterne und Punkte. Einblicke in die herausragende heimische Küche gaben Dustin Rölecke vom „Hotel das Kohlmayr“ in Salzburg, der für seine aromenstarken, finessenreichen und weltoffene Kreationen berühmt ist; ebenso wie Florian Wörgötter vom gleichnamigen Restaurant in Ligist, der den kleinen steirischen Ort zu einem neuen „Kulinarik-Hot Spot“ in der Steiermark macht; sowie Ausnahmetalent in Sachen „Alpine Fine Dining“ Marco Gatterer, der üblicherweise im „Restaurant Berggericht“ im Tiroler Nobel-Skiort Kitzbühel die Kochlöffel schwingt. Philipp Lukas vom „Verdi Restaurant“ in Linz begeisterte mit seinem klassisch-französisch grundierten, aber erfrischend leichten, zeitgemäßen und asiatisch inspirierten Küchenstil. Am Dienstag zeigte Hermann Poll vom altehrwürdigen „Weißes Rössl“ in St. Wolfgang live auf der PUR, wie „kulinarische Traditionspflege ohne Staub und Patina“ gelingt. Gleichfalls aus dem Salzkammergut kommt Sebastian Leutgeb vom „Paula Gourmet Restaurant“: Er übernahm im vergangenen Jahr das Hotel „Weißer Bär“ in St. Wolfgang und liefert dort neben klassischer Wirtshausküche im Gourmet-Restaurant Paula auch eine moderne, handwerklich exzellente Interpretation französischer Klassiker. Aus Kärnten reiste Stefan Glantschnig vom „Wirtshaus im Neusacherhof“ an, um zu zeigen, wie er sich der gutbürgerlichen Wirtshausküche ebenso souverän annimmt wie der detailverliebten Haute Cuisine.
Die PUR als Treffpunkt der Wein-Genießer
Einmal mehr stellte sich die PUR als perfekter Treffpunkt für all jene, die «guten Geschmack» zu ihrem Geschäftsmodell machen, heraus. Heimische, aber auch internationale, Winzer – in Summe mehr als 100 – präsentierten ihre Delikatessen einem kostfreudigen Publikum. Von A wie „Alphart“ aus Traiskirchen/NÖ bis Z wie „Zuani“ aus dem italienischen Collio reichte der weitgespannte Bogen aus „bewährt und bekannten, aber auch neuen Winzern.“