Die Fehde zwischen den Anrainern der Alten Donau und dem Strandcafé gehen in eine weitere Runde, welche diesmal die Bewohner für sich entscheiden konnten. Das Strandcafé Alte Donau hat seit 10. September wegen Umbauarbeiten geschlossen und dies könnte sich auch bis zu einem halben Jahr hinziehen, so heißt es.
Erst seit Mitte 2017 hat das neue Strandcafé Alte Donau wieder geöffnet, doch bereits seit Beginn hat man Probleme mit den Anrainern. Zuerst musste die höchstmögliche Gästeanzahl auf 800 Personen runtergesetzt werden, dann hat man sich statt einem Outdoor- für einen Indoor-Grill samt leistungsstarker Hightech-Rauchwaschanlage entschieden. Doch nun gingen die Probleme weiter.
Zu schmutzige Luft
Der Protest der Anrainer zielte diesmal auf Abgasöffnung eben jenes Grills und zusätzlich auf die generelle Abluftöffnung der Küche. Etwas überraschend gab das Landesverwaltungsgericht diesem Einwand statt. Deshalb musste Betreiber Owsep Yeritsyan das Strandcafé vorerst schließen, einen neuen Antrag auf Erteilung einer Betriebsanlagengenehmigung stellen und die notwendigen weiteren Umbaumaßnahmen finanzieren. Alle 70 Mitarbeiter können ihre Stelle behalten, sind derzeit aber ohne Beschäftigung.
Der Eintrag auf der Homepage des Strandcafés Alte Donau bestätigt die Schließung seit 10. September, nennt aber kein mögliches Datum einer Neueröffnung. Bis zu einem halben Jahr könnte es dem Vernehmen nach aber dauern.