Realarchitektur & mostlikely architecture erhalten Zuschlag für Neugestaltung von Schloss Cobenzl, welches 2019 in Bau gehen und bis 2021 fertig gestellt sein soll.
Die Sieger des EU-weiten Architekturwettbewerbs für die Neugestaltung des Schloss-Restaurant Cobenzl stehen fest und wurden heute von Umweltstadträtin Ulli Sima, Architekt Albert Wimmer und dem künftigen Pächter und Betreiber Martin Rohla (‚Habibi & Hawara‘) präsentiert: Der gemeinsame Entwurf der Berliner Realarchitektur und mostlikely architecture aus Wien hat die Jury einstimmig überzeugt.
Architektur- & Gesamtkonzept „Weitsicht Cobenzl“ ergänzen sich perfekt
Die Leitidee basiert auf Übersicht und bester Orientierung. Der Entwurf schafft ein neues städtebauliches Ensemble, einen neuen Raum, der die Anforderung des Gesamtkonzepts „Weitsicht Cobenzl“ perfekt erfüllt. Schloss und Meierei können als Ensemble erhalten bleiben und durch eine behutsame Entnahme der baufälligen Nebengebäude, rücken Schloss und Meierei in den Vordergrund und wirken in voller Pracht. Insbesondere die geplante Öffnung nach Nord-Westen hin, gibt dem Schlossareal ein frisches, modernes Erscheinungsbild.
Aus den ersten beiden Phasen zur (EU-weite InteressentInnensuche und Konzeptions- & Angebotsphase) ging Anfang des Jahres die Goodshares GmbH (Habibi & Hawara, Stadtflucht Bergmühle, Swing Kitchen) gemeinsam mit der Supernova Beteiligungs GmbH mit ihrem siegreichen Konzept Weitsicht Cobenzl als zukünftige Pächterin hervor: „Wir wollen kein neues Wahrzeichen erfinden, sondern einem vergessenen Wahrzeichen einen Platz in der Gegenwart geben und den Wienern einen sehr vermissten Lieblingsort wiedergeben Der Siegerentwurf passt perfekt zu unserem Gesamtkonzept, ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit“, so Goodshares Geschäftsführer Martin Rohla.
„Weitsicht Cobenzl“ – eine Wiener Melange aus Alt und Neu
Das Interesse am Projekt Cobenzl war groß, Architekturbüros aus Spanien, Frankreich, Deutschland und Österreich haben am Wettbewerb teilgenommen. Dass sich die Jury einstimmig für den Entwurf von Realarchitektur und mostlikely architecture entschieden hat, spricht für sich: „Der Siegerentwurf überzeugte sowohl aus baukünstlerischer und funktioneller Sicht, als auch durch Wirtschaftlichkeit in Errichtung, Betrieb und Erhaltung auf breiter Linie“, so Jury-Vorsitzender Architekt Albert Wimmer.
Café & Veranstaltungssäle
Die charakteristische Rundung des bisherigen Cafés wird aufgenommen, weiterentwickelt und als neu ausgerichtetes Rondell in das Areal integriert und von Gert Kunze, Café Eiles, betrieben. Für die beliebten Veranstaltungen am Cobenzl werden drei neue Säle in unterschiedlichen Größen geschaffen, die Raum und Ambiente für fast jede Art von Event und Feierlichkeit bieten. Ein wichtiger Bestandteil sind dabei die großzügigen Terrassen, mit herrlichem Weitblick über Wien, die jeweils einem der drei Veranstaltungssäle zugeordnet sind.
Die Panorama-Bar – das Schmuckstück
Auf dem westlich gelegenen, neuen Trakt wird mit der Panorama Bar ein besonderes Schmuckstück geschaffen: Angeknüpft an die kultige Vergangenheit der Cobenzl Bar: Eine Bar für Lebenslust und Genuss mit einer ordentlichen Prise Glamour – man spürt die nächste Romy Schneider will dort auch mit ihrem Alain tanzen!