Einmal probiert, für immer verführt, so erging es zumindest mir, als ich diesen Schmarrn das erste Mal ausprobierte. Und das ist doch wahrhaftig ein guter Grund diese, dem Kaiserschmarrn mehr als ebenbürtige Variante, mit in unsere Rezeptsammlung aufzunehmen.
Schokolade und Mango sind ohnehin eine harmonische Kombination. Und so lag es denn auch recht nahe, den Schokoschmarrn mit Mango zu kredenzen. Jedoch solltet ihr es nicht versäumen, bei den derzeit herrschenden spätsommerlichen Temperaturen, diesen Schmarrn auch mal mit erfrischender Passionsfrucht zu versuchen. Ich wünsche euch allen ein erholsames Wochenende und ganz viel Freude mit meinem neuen Rezept.
Schokoschmarrn mit Mangoragout
Zutaten für 4 Personen:
- 4 Eier
- 50g Zucker
- 100g Butter
- 2Tl Vanillezucker
- 60g echter Kakao
- 300ml Milch
- 220g Mehl
- Prise Salz
- 2 Stück reife Mango
- 3El feiner Mango Essig
1.Mango schälen und auf beiden Seiten das Fruchtfleisch vom Kern herunterschneiden. Mangoscheiben der Länge nach halbieren und in feine Würfel schneiden. Das am Kern verbliebene Fruchtfleisch abschaben und mit dem Stabmixer in einer Schüssel fein pürieren. Mangowürfel zum Püree zugeben und mit Mango Essig abschmecken, kühl stellen.
2.Backofen auf 200 Grad vorheizen. Mehl und Kakao in einer Schüssel vermischen. Die Eier trennen und das Eigelb zum Mehl zugeben. Eiklar in der Küchenmaschine mit einer Prise Salz und Vanillezucker auf höchster Stufe zu einem festen Eischnee aufschlagen. Mehl, Kakao und Eidotter mit der Milch zu einem glatten Teig verühren. Eischnee vorsichtig mit dem Schneebesen unter die Kakaomasse heben.
3.Auf dem Herd eine Stahlpfanne erhitzen, die Hälfte der Butter zerlassen und den Schmarrnteig darin kurz angehen lassen. Den Schmarrn im Backofen für circa 20 Minuten backen. Schokoschmarrn nach dem Backen auf dem Herd in der Pfanne stückig zerreissen, die restliche Butter zugeben und mit 3-4 Esslöffel feinem Kristallzucker bestreuen und den Schokoschmarrn knusprig karamellisieren. Den Schmarrn abschließend mit reichlich gesiebtem Staubzucker bestreuen und erfrischend säuerliche Johannisbeeren als Garnitur dazu reichen.
Michael Stricker bloggt unter regional-ist-gut.com.