Lisi Brandlmaier
Von der Pinsa zur Pimp-Wurst
Einkaufen macht hungrig – und wer nach einer ausgedehnten Shoppingtour durch das Designer Outlet Parndorf eine kulinarische Belohnung sucht, kann sich nun stilvoll zwischen Trüffel-Langos und Champagner-Wurst entscheiden. Klingt dekadent? Ist es auch – aber genau das macht den besonderen Reiz des neuesten Food-Konzepts von Alex Stranig und Gerald Brunnmayr aus. Die beiden Gastro-Profis haben sich nach ihrem erfolgreichen Restaurant „Lia’s“ und diversen kulinarischen Nebenprojekten jetzt dem beliebtesten Fast-Food der Österreicher:innen gewidmet: der Wurst. Natürlich nicht irgendeiner, sondern einer richtig stylischen Wurst – mit handverlesenen Zutaten, hausgemachten Saucen und der passenden Prickel-Begleitung.
Haute-Cuisine am Würstelstand? Mais oui!
„Sausage & Champagne“ lautet das Motto von „Wurstliebe“, dem neuen Food-Truck-Konzept, das den klassischen Würstelstand auf ein neues Level hebt. Während anderswo Currywurst mit einer einfachen Ketchup-Mayo-Sauce serviert wird, kommt sie hier mit hausgemachter Sauce daher. Wer es feurig mag, greift zur scharfen Wurst mit Chilimayo und Jalapeños, und für die Feinschmecker:innen gibt es Langos mit Trüffel und Grana.
Brunnmayr und Stranig setzen bei ihrer Interpretation des Würstelstands auf Qualität, Regionalität und jede Menge Innovation. „Eine perfekt gegrillte Wurst und ein kühles Glas Champagner sind für uns die perfekte Symbiose“, schwärmt Brunnmayr. Ein Satz, den wohl noch nie jemand in Bezug auf ein Paar Sacherwürstel gesagt hat – aber genau das macht den Charme von „Wurstliebe“ aus.
Das Ende des Würstelstand-Sterbens?
Lange Zeit galt der klassische Würstelstand als bedrohte Spezies. Immer mehr der traditionsreichen Standln mussten schließen, während sich Burger-Lokale, Bowls und internationale Food-Trends breit machten. Doch in den letzten Jahren hat sich gezeigt: Die Wurst kann mehr! „Wir beobachten seit einiger Zeit, dass moderne Würstelstand-Konzepte immer erfolgreicher werden. Die Menschen wollen Qualität, auch wenn es um Fast Food geht“, sagt Stranig.
Mit „Wurstliebe“ könnte nun ein neuer Hotspot für Shopping-Pausen entstehen, an dem sich einheimische Genießer:innen und internationale Gäste die Klinke – oder besser gesagt: die Wurstzange – in die Hand geben. Denn seien wir ehrlich: Ein Glas Winzersekt in der einen und eine Käsekrainer in der anderen Hand – das klingt nach einer ziemlich perfekten Shopping-Belohnung.
Die Wurst-Revolution hat begonnen. Prost!
