Baierbrunn (OTS) – Gute Vorsätze fürs neue Jahr gibt es viele: mehr Sport und Bewegung, weniger Süßes naschen und so weiter, aber wie wäre es mit weniger Salz essen? Zu viel Salz kann nämlich einer der Gründe von zu hohem Blutdruck sein. Wobei man Salz nicht gleich verteufeln sollte, denn es ist ein lebenswichtiges Mineral. Jeden Tag benötigt der menschliche Körper etwa zwei bis drei Gramm, um seinen Salzbedarf zu decken, berichtet das Apothekenmagazin Diabetes Ratgeber. Mehr als 6 Gramm sollten es nicht sein, aber leider findet man in bestimmten Lebensmitteln viel zu viel Salz, erklärt Allgemeinmediziner und Chefredakteur Dr. Andreas Baum:
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In Fertiggerichten zum Beispiel, das sind oft regelrechte Salzbomben. So steckt zum Beispiel in einer Pizza aus dem Kühlregal oft schon mehr als 7 Gramm Salz. Das ist also deutlich mehr, als man an einem Tag zu sich nehmen sollte. Und auch viele Lebensmittel, die erst mal gar nicht salzig schmecken, sind in der Beziehung oft tückisch, zum Beispiel liefern zwei Scheiben Brot schon über ein Gramm Salz.
Wie sieht es mit Getränken aus, findet man auch dort verstecktes Salz?
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Ja, gerade in Mineralwässern zum Beispiel. Wenn mehr als 500 Milligramm Natrium und Chlorid enthalten sind, Natrium und Chlorid, das ist zusammen das Kochsalz, dann lässt man es besser im Regal stehen. Es gibt sogar Mineralwässer, die mehr 1.000 Milligramm Natriumchlorid enthalten. Hier lohnt es sich also unbedingt, dass man einen Blick aufs Etikett wirft.
Viel Salz also im Essen und Trinken. Was ist zu tun, um gesünder
zu leben?
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Vor allem sollte man nicht von jetzt auf gleich auf alles Salz verzichten, sondern sich besser schrittweise an eine salzärmere Kost gewöhnen. Zum Beispiel in dem man das Nudelwasser weniger salz, statt Pommes Pellkartoffeln isst oder den Salat nicht mit salziger Marinade sondern mit Kräutern würzt. Wenn man das durchzieht, dann wird man merken, dass man den Eigengeschmack der Lebensmittel schon nach recht kurzer Zeit wieder viel besser wahrnimmt.
Eine leckere Alternative zum Kochsalz sind Kräuter und Gewürze, um die Speisen aufzupeppen, so der Diabetes Ratgeber.