Regie: Scott Frank
Darsteller: Liam Neeson, Dan Stevens, Boyd Holbrook
Tief in den Sumpf der New Yorker Unterwelt führt der Film „Ruhet in Frieden“, der mit Liam Neeson als Ex-Polilzist Matthew Scudder verfilmt wurde. Scudder quittierte den Polizeidienst, nachdem er beim Versuch, einen Überfall zu verhindern, einen unschuldigen Passanten erschoss. Als Privatermittler hat er nicht nur endliche dem Alkohol entsagt, sondern lebt auch sonst sehr zurückgezogen. Ein Ex-Soldat, den Scudder bei den Anonymen Alkoholikern kennenlernt, bitte ihn alsbald um Hilfe in einem Entführungsfall einer jungen Frau. Doch die Frau gehört zu dem Drogendealer Kenny (Dan Stevens) und Scudder will mit solchen Leuten eigentlich nichts zu tun haben. Anfangs weigert sich Scudder zwar diesen Job zu übernehmen, doch als er erfährt, wie die Frau von Kenny ermordert wurde, stimmt er dann doch zu. Scudder findet bald heraus, dass der Mord nur ein Verbrechen einer ganzen Serie äußerst gewalttätiger Straftaten war und wird bald selbst gezwungen die Grenzen des Gesetzes zu übertreten. Lawrence Block, der die Romanvorlage zu diesem Thriller schuf, schickte seinen Romanhelden Matt Scudder schon mehrmals auf gefährliche Missionen in die Abgründe der menschlichen Existenz. Zuletzt verkörperte Jeff Bridges 1986 in „8 Millionen Wege zu sterben“ die Figur, die nun von Liam Neeson neu interpretiert wird. Der von Lawrence Block geschaffene Charakter Matt Scudder entwickelt sich dabei trotz seiner brutalen Antagonisten in eine positive Richtung und zeigt, dass es selbst unter den dunkelsten Gestalten immer wieder ein paar Lichtblicke gibt. Fotocredit: Universum Film