Rezept der Woche: Mochi á la Jessica Chen

Lorenz Haubner

Gastronomin Jessica Chen zeigt uns ihr Mochi-Rezept ©Culinarius, iStock;

Mochi: Die Reisküchlein sind fester Bestandteil der traditionellen asiatischen Küche. Bei  Zubereitung und Füllung gibt es unzählige Varianten. Jessica Chen verrät, wie Sie zu Hause mit wenigen Zutaten köstliche Mochi zaubern können. Die Farbe des fertigen Teigs spielt dabei eine wichtige Rolle.

„Für richtig gute Mochi braucht es nicht viele Zutaten. Man muss nur wissen, wie“, lacht Jessica Chen. Die Gastronomin betreibt mit dem Momoya und dem Junn zwei erfolgreiche asiatische Lokale. Im Junn in der der Seilerstätte 14 bietet sie den Gästen authentisches Streetfood aus allen Teilen Asiens und raffinierte Cocktails. Gastro News Wien zeigt sie ihr persönliches Mochi-Geheimrezept.

Zutaten

500g Klebereis

450g Kartoffelstärke

250g Zucker

800ml Wasser

Zubereitung: Das Geheimnis der perfekten Konsistenz 

Zuerst wird der Klebereis fein gemahlen, um daraus Reismehl zu machen. Das Mehl wird anschließend mit dem Zucker in einer mittelgroßen Schüssel vermengt. Kleiner Tipp: Die Schüssel sollte für die Mikrowelle geeignet sein. Das Reismehl-Zucker-Gemisch mit Wasser aufgießen, dann die Schüssel abdecken, dabei die Ränder des Gefäßes nur locker verschließen.
Als nächstes kommt die Schüssel bei 1000 Watt für 90 Sekunden in die Mikrowelle. Herausnehmen, mit einer angefeuchteten Gummispachtel gut durchrühren, danach erneut bei 1000 Watt für 90 Sekunden erhitzen. Nach neuerlichem Vermengen der Masse noch einmal 1 Minute in die Mikrowelle stellen, fertig ist der Mochi-Teig. „Die Masse sollte weiß, fast schon durchsichtig sein und nicht mehr feucht wirken, dann werden die Mochi perfekt“, erklärt Jessica Chen.  Falls nötig, wird die Masse einfach noch einmal für 30 Sekunden in der Mikrowelle erhitzt.

Weiß, fast durchsichtig- so sieht der perfekte Mochi-Teig aus. ©iStock

Variantenreiche Füllung

Nun geht es an die Füllung der herrlichen Reiskuchen: Dafür breiten Sie auf ihrer Arbeitsfläche ein Blatt Backpapier aus und bestäuben es großzügig mit Stärkemehl. Der noch heiße Mochi-Teig wird dann darauf ausgerollt, perfekt ist eine Dicke von circa 5 Milimeter, die Ränder des Blattes dabei bitte frei lassen. Mit einer Tasse oder einer Backform werden dann Kreise ausgestochen. Traditionell füllt man die japanischen Neujahrs-Spezialitäten mit roter, süßer Bohnenpaste.

Wer es passend zur Jahreszeit etwas weihnachtlicher haben möchte, dem ist unsere Gastro News Wien- Füllung ans Herz gelegt: Dafür 50 g Haselnüsse mit einem Esslöffel Zimt, 3 Esslöffel Staubzucker und Zitronen-Zeste vermengen- fertig ist die weihnachtlich duftende Mischung. Ihrer Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt, um Familie und Bekannte mit ausgefallenen Füllungen im tradtionellen Mochi-Teig zu überraschen. Letzter Arbeitsschritt: Die gewünschte Füllmasse mittig auf die Teig-Kreise verteilen und danach Kugeln daraus formen.

Gutes Gelingen und guten Appetit!

Junn Bar & Kitchen

Seilerstätte 14
1010 Wien
Tel.: +43 (0) 151 291 49
Mo bis Fr:  11:30-23:00 Uhr |Sa bis So & Feiertags: 17:30-23:00 Uhr

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