Der Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich Rainer Trefelik fordert eine rasche Öffnung der Betriebe, sowie weitere finanzielle Unterstützungen.
Der Osten Österreichs bleibt vorerst im harten Lockdown. Das hat die Bundesregierung in einer Pressekonferenz am 06. April 2021 bekannt gegeben (Gastro News berichtete). Ein harter Schlag für die Gastronomie, die körpernahen Dienstleister, Kulturbetriebe und natürlich den Handel. Die Ankündigung einer Öffnungskommission, um Lockerungsschritte ab Mai vorzubereiten, wertet Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich, als richtige und vernünftige Maßnahme. Denn ein umfassendes Wirtschaften im Handel kann nur gemeinsam mit der Gastronomie funktionieren. Es sei daher notwendig, verlässliche Perspektiven für die noch geschlossenen Branchen zu erarbeiten. Die Betriebe sollten so rasch wie irgendwie möglich wieder öffnen dürfen.
Geld muss weiter fließen
Aber auch die Zeit des Wartens und der Vorbereitung darf nicht außer Acht gelassen werden. Denn die geschlossenen Branchen kämpfen nach wie vor mit dem finanziellen Ruin. „Nach Verlängerung des harten Lockdowns in Ostösterreich ist es wichtig, dass die Unterstützungsmaßnahmen für die betroffenen Betriebe weiter gesichert sind“, so Trefelik. Eine sinnvolle Maßnahme wäre die Aufstockung des Ausfallsbonus. Zudem gelte es, rasch eine Lösung für die Deckelungsproblematik durch die von der EU vorgegebenen Grenzen für Wirtschaftshilfen zu finden.