Das BBQ-Restaurant mit Standorten am Urban-Loritz-Platz und im Gleisgarten hat am 12. April eine weitere Dependance am Wiener Naschmarkt, genauer gesagt im ehemaligen Stand von „Gurken-Leo“, eröffnet. Die Gründer Leo Patrick Schembera, der Neffe des legendären Gurken-Leo, hat gemeinsam mit Marco Olinovec und Klaus Piber dieses Konzept für den Naschmarkt entwickelt. Leo hat umgebaut, Marco und Klaus betreiben den neuen Hotspot. Die Eröffnung war ein voller Erfolg, die Gäste mehr als begeistert.
Aber bitte mit Rauch!
Das Besondere an diesem Konzept? „New Smoked Barbecue“ zeichnet sich durch einen einzigartigen Geschmack aus, den man in Europa nur sehr selten findet. Rund 18 Stunden lang werden die Fleischteile im Smoker gegart, wobei sich hier alles um die „Holy Trinity of BBQ“, also Brisket, Beef Ribs und Pulled Pork dreht. „Weil bei uns aber jeder das perfekte Gericht finden soll, bieten wir außer den drei klassischen Gerichten Beef Brisket, Pulled Pork und Rippen auch Gemüse und Fisch aus dem Smoker an“, so die Macher von Trixie Kiddo.
Wir haben Leo Schembera und Klaus Piber zum Interview getroffen.
Wie kam es denn zu dem Lokal am Naschmarkt?
Leo Schembera: Ich habe die Firma meines Onkels (der stadtbekannte Gurkerl Leo) Anfang 2023 erworben, und dann, nach einem relativ komplizierten Genehmigungsverfahren eine Kernsanierung durchgeführt, bei der außer der tragenden Struktur alles vollständig gemäß den Vorgaben der „Naschmarktstudie“ erneuert wurde.
Zeitgleich habe ich mich auf die Suche nach spannenden Betriebskonzepten für diesen Standort gemacht, um auch dem Naschmarkt wieder ein wenig mehr Vielfalt zuzutragen, und bin im Rahmen einer New York Reise auf Smoked BBQ Produkte gestoßen, das in Wien noch eher wenig bekannt ist. Weitere Recherchen habe mich dann zu Trixie Kiddos geführt, mit denen ich Kontakt aufgenommen habe. Nach einigen Überlegungen und Gesprächen mit Marco Olinovec und Klaus Piber habe ich Trixie Kiddos an meiner Firma als Partner beteiligt, und die machen die exklusive Belieferung der Smoked BBQ Produkte als auch die Betriebsleitung. Ich bin und bleibe aber nach wie vor GF und Mehrheitseigentümer.
Wie kam die Idee für dieses Restaurantkonzept
Klaus Piber: Es ist eine Idee, die ich schon lange mit mir herumgetragen habe. Ich bin ja Partner in einem von mir entwickeltem Gasthaus Konzept In Kansas City – einer der Hochburgen für BBQ! Ich war immer fasziniert von der Leidenschaft für Smoken in den USA. Ich wusste nur, dass wenn wir das in Österreich machen wollen, müssen wir das Produkt in den Vordergrund stellen und Intensität bei der Würzung um beim Rauch zurückstellen. In der Pandemie habe ich nach Konzepten gesucht, die auch in solch schwierigen Zeiten überlebensfähig sind. Herausgekommen ist dabei meine moderne Version eines Smoke-Hauses.
Wie kam es zum Namen „Trixie Kiddos“?
Klaus Piber: Mit dem Namen wollten wir auch ein Zeichen setzen: BBQ is normaler Weise männlich besetzt (z.B. Joe’s BBQ). Wir fanden, dass wir als Namen eine starke Persönlichkeit in den Vordergrund stellen wollen und als langjährige Tarantino Fans fiel die Wahl auf Beatrix Kiddo aus Kill Bill, gespielt von Uma Thurman. Trixie ist die Österreichische Version von Beatrix!
Wie würden Sie Ihr Konzept beschreiben?
Klaus Piber: Das Konzept ist Produkte zu verwenden, die weder von Großkonzernen noch aus der Massentierhaltung kommen und den Geschmack dieser Qualität mit einem zartem Smoke-Aroma und zurückhaltender Würzung in den Vordergrund zu stellen. Dazu wird das Produkt sehr mit niedrigen Temperaturen und über 10 Stunden lang zart und saftig gegart.
Wen wollt ihr damit erreichen?
Leo Schembera: Ansprechen wollen wir mit den Produkten alle Altersklassen an kulinarisch interessierten Personen, die sich ebenso wie wir an der neu gewonnenen Vielfalt am Naschmarkt erfreuen. Vorwiegend natürlich Fleisch Liebhaber, aber wir haben auch köstliche vegetarische Varianten im Sortiment. Die Produkte gibt es als Street Food Klassiker, aber auch als „Home Edition“ für zu Hause bei uns im Handel zu kaufen. Beim Verzehr vor Ort haben wir zusätzlich eine super Wein Auswahl, und ein spezielles Bier einer kleinen Brauerei aus dem Waldviertel. Das Fleisch kommt natürlich auch von heimischen Bauern.
Wie kam die Idee für die neue Location am Naschmarkt?
Patrik Schembera – der Neffe vom legendären Gurkerl Leo hat nach einem passenden Konzept für den bekannten Stand gesucht. Nachdem beim BBQ Salzgurken und Sauerkraut klassische Beilagen sind, war eine Zusammenführung dieser Qualitätsprodukte naheliegend.
Was ist der Vorteil vom Wiener Naschmarkt und was macht ihn so besonders?
Nachdem die Gastronomie am Wiener Naschmarkt sich nicht wirklich mit Vielfalt und Kreativität auszeichnet, ist großes Potential für gerade solche Konzepte gegeben.
Gibt es irgendwelche Specials, die nur hier angeboten werden?
Wir arbeiten an völlig neuen „to go“-Sandwiches und natürlich exklusiv mit den Sides wie hausgemachtes BBQ Kimchi, die legendären Gurkerl Leo Salzgurken und seinem hausgemachtem Sauerkraut. All dies wird unter seiner Patronanz wieder aufgelegt.
Mehr Infos gibt es auf der Website: www.trixiekiddos.at