Neueröffnung: Malka – ein koscheres Italo-Restaurant

Lisi Brandlmaier

Der zweite Bezirk ist um eine Foodie-Adresse reicher. Im „Malka“ werden aber nicht nur Italo-Klassiker serviert – hier sind die Speisen zu 100% koscher.

Neueröffnung auf der Taborstraße

Im zweiten Bezirk tut sich so einiges. Nicht nur, dass sich die Baustelle auf der Praterstraße endlich dem Ende zuneigt, sondern auch gastronomisch betrachtet, boomt die Leopoldstadt. Und das zu Recht. Insgesamt bietet der 2. Bezirk in Wien eine spannende Mischung aus traditioneller österreichischer Küche und internationalen Einflüssen, die ihn zu einem beliebten Ziel für Feinschmecker macht.

Ein Grund mehr, dem Bezirk einen Besuch abzustatten, ist das neu eröffnete Restaurant „Malka“. Was es hier gibt? Italienische Küche auf höchstem Niveau. Aber nicht nur das – denn die Küche hier ist koscher! Das bedeutet, dass die vielfältige Speisekarte bzw. genauer gesagt die breite Palette an Gerichten, die sich darauf finden lassen, streng nach koscheren Vorschriften zubereitet werden. Das Ziel, die Gäste mit neuen, außergewöhnlichen Geschmackserlebnissen zu konfrontieren und zu begeistern.

Was bedeutet koscher?

Der Begriff „koscher“ stammt aus dem Judentum und bezieht sich auf Lebensmittel, die gemäß den jüdischen religiösen Gesetzen (Kaschrut) als rein und erlaubt gelten. Die Kaschrut-Gesetze legen fest, welche Lebensmittel jüdische Menschen essen dürfen und welche vermieden werden sollten. Eine der wichtigsten Regeln, ist die Trennung von Fleisch und Milch. Das bedeutet, dass Fleisch- und Milchprodukte nicht zusammen gegessen werden dürfen. Es gibt separates Geschirr sowie Kochutensilien bzw. Küchengeräte für fleischige und milchige Speisen. Außerdem werden die Tiere nach speziellen Regeln und Ritualen geschlachtet. Zu den verbotenen Lebensmitteln zählen: Schweinefleisch, Meeresfrüchte ohne Schuppen und Flossen sowie bestimmte Insekten.

Dolce far niente – die einzige Ausnahme: essen & genießen

Die Speisekarte kann sich sehen lassen. Neben Antipasti, wie Focaccia, Carpaccio vom weißen Fisch und der klassischen Parmigiana, findet man darauf auch einige Fisch- und Pastagerichte, sowie eine schöne Auswahl an Pizza-Varianten. Unser Tipp: Die „Pipi Cacio e Pepe“ (Pasta, Pecorino-Käse, schwarzer Pfeffer), die Pasta con Salmone (Lachs-Nudeln) ebenso wie die Gnocchi Formaggi e Tartufo (Gnocchi mit Käse und Trüffel). Unbedingt Platz lassen sollte man sich für eines der derzeit fünf Desserts, die sich auf der Karte befinden. Egal ob Cheesecake, Panna Cotta oder Tiramisu – hier ist jedes Gericht eine Kaloriensünde wert.

Ein weiteres Highlight stellt der verstecke Hinterhof dar, in dem sich das eine oder andere laue Sommerabendstündchen gut verbringen lässt. Wir sagen: A presto!

Die wichtigsten Infos im Überblick

Adresse: Taborstraße 81, 1020 Wien
Kontakt: +43 676 542 2040
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 18:00 bis 23:30 Uhr
Sonntag von 14:00 bis 23:30 Uhr
Freitag & Samstag geschlossen

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