Lisi Brandlmaier
Kaffee am Morgen, Negroni am Abend und dazwischen ein bisschen Hip-Hop:
In der Furore trifft Bar-Charme auf Tageslicht und italienische Lebensfreude auf Wiener Lässigkeit. Ein neuer Treffpunkt in der Neustiftgasse sorgt für ordentlich Aufsehen – ganz wie der Name verspricht.
Was passiert, wenn ein ehemaliger Papierwarenladen seine Karriere als It-Bar beginnt? Genau: Es macht Furore. In Wien-Neubau hat eine neue Tagesbar aufgesperrt, die so gut in den siebten Bezirk passt wie Vintage-Sneaker zur Levi’s 501 – was kein Wunder ist, denn das Gesamtkunstwerk aus Kaffee, Naturwein, Hocker-Bar und Hip-Hop ist alles andere als Zufall.
Espresso, Neon und ein bisschen Italo-Vibes
Orange leuchtet der Schriftzug über der Eingangstür, drinnen blicken unverputzte Wände und ein zentral platzierter Metalltisch auf die Gäste herab – oder umgekehrt. Hier trinkt man Espresso um 9 Uhr und Espresso Martini um 19 Uhr. Musiktechnisch schwebt subtiler Oldschool-Hip-Hop durch die Luft.
Klein, fein, ziemlich gemein gut
Die Bar ist so klein, dass man sich beim Reinkommen gleich mit der ganzen Gästeschaft angefreundet hat – ob man will oder nicht. Es gibt Platz für rund 30 Leute, was die Chancen auf ein Date oder zumindest ein gutes Gespräch dramatisch erhöht. Wer alleine kommt, geht selten alleine – was nicht am Alkohol, sondern am guten Vibe liegt.
Die besten „belegten Italo-Brötchen“ der Stadt
Kulinarisch geht’s von süß nach salzig: Erst ein Pistazien-Croissant, später gefüllte Focaccia, italienische Oliven und Drinks mit Anspruch. Aperitivo, aber auf Wienerisch – also: ohne Chichi, aber mit Stil. Der Negroni kommt in mehreren Variationen, genauso wie der Kaffee. Die Weine? Naturbelassen. Der Geschmack? Naturgewaltig. Kuratiert wurde das Angebot übrigens vom Monte-Ofelio-Team – das sind die Leute, die wissen, was gut schmeckt, bevor du’s überhaupt gekostet hast.
Furore ist kein Ort – es ist ein Zustand
Die Furore ist keine klassische Bar, kein klassisches Kaffeehaus, kein klassisches Irgendwas. Sie ist ein bisschen von allem – und gerade deshalb genau das, was Wien gebraucht hat. Ein Ort zum Ankommen, Dableiben, Weitertrinken. Ob für den morgendlichen Koffeinrausch oder das stilvolle Afterwork mit Signature-Drink und Sozialkontakt.
Wer also gerade überlegt, wo er das nächste Mal mit Freund:innen versumpfen, sein Date beeindrucken oder einfach nur kurz dem Alltag entfliehen will – ab in die Neustiftgasse!
