Zwettl (OTS) – Am Montag, dem 6. Oktober 2014, wurde im niederösterreichischen Schloss Sitzenberg die bereits 21. Ausgabe der Auflage „Kunst am Bierdeckel“ präsentiert. Was 1993 unter dem Motto „der Zeit ihre Kunst – der Kunst ihre Bierdeckel“ als einmalige Aktion begonnen hat, ist inzwischen zur festen Institution geworden, der schon arrivierte Künstler wie Karikaturist Bruno Haberzettl oder Kunstmaler Peter A. Etzer ihren Stempel aufgedrückt haben. Tonan-gebend bei der jüngsten Auflage von „Kunst am Bierdeckel“ waren Tom Gschwandtner & Otto Kainz, besser bekannt als „Feinhirn“. Unter diesem Pseudonym schaffen die beiden Waldviertler unverwechselbare Bildrätsel, Illustrationen und Cartoons.
Für Kunst am Bierdeckel Edition 2014 kreierten Gschwandtner und Kainz acht rebusartige Sujets, die augenzwinkernd Begriffe rund ums Thema Bier behandeln. Für spannende Rät-selmomente bei einem guten Glas Zwettler wird somit gesorgt. Etwas Phantasie schadet dabei allerdings nicht.
„Bier steht für Genuss – und zwar ganzheitlichen“, erklärt Brauerei-Inhaber Karl Schwarz. „Deshalb belassen wir es nicht nur bei der Herstellung hervorragender Biere, sondern ist uns auch das entsprechende Umfeld wichtig. Und das wollen wir mit unseren Bierdeckeln unter-streichen.“
Die Beliebtheit der Zwettler Bierdeckel lässt sich auch an deren Verbreitungsgrad erkennen: Wurden von der ersten Ausgabe 1993 rund 500.000 Stück gedruckt, so konnten in den letzten Jahren jeweils drei Millionen Exemplare an Zwettler Bier führende Gastronomie- und Tourismusbetriebe ausgeliefert werden. Eine Vielzahl an Sammlern bemüht sich gleichfalls um die in Kronenkorkenform gehaltenen Bierdeckel.
Aktuell hat Zwettler auch sein diesjähriges Jahrgangsbier präsentiert: einen naturtrüben, dunklen Doppelbock namens „Momentum“. „Diese Bierspezialität präsentiert sich trotz ei-nes ausgeprägten Körpers elegant moussierend, mit einer cremig weichen Textur. Fruchtige Aromen, ein dezentes Honigspiel und schöne Hopfennoten findet man schon in der Nase. Feine Rösttöne und herbe Noten nach Kaffee, Lakritze oder Nüssen charakterisieren den vollen, harmonischen Antrunk. Auffällig ist auch die eingebundene Edel-Bitternote, die mit einer weichen Süße perfekt harmoniert“, zeigt sich Zwettler-Braumeister Heinz Wasner stolz über den Doppelbock, dem man den Alkoholgehalt von immerhin 7,8 % vol. kaum anmerkt.
Die Namensgebung „Momentum“ entspringt dabei dem Stamm des Wortes:
„Für diese ge-haltvolle Bierspezialität sollte man sich Zeit nehmen. Für den Moment des wahren Bierge-nusses!“, so Karl Schwarz. Nicht umsonst hat die Privatbrauerei Zwettl auf Etiketten und Verpackungen einen Spruch von Johann Wolfgang von Goethe zitiert: „Was glänzt, ist für den Augenblick geboren. Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren.
Dass die Craftbier-Szene in den letzten Jahren in Österreich richtig in Schwung gekommen ist, freut eine kreative Brauerei wie Zwettler natürlich besonders. Karl Schwarz: „Innovative Biere sind das Salz in der Suppe der Biervielfalt. Sie sprechen neue Zielgruppen an und bieten bereits bekennenden Bierfreunden neue Genusserlebnisse, über die man auch gemeinsam diskutieren kann und soll. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass man sich dafür einen Moment – oder auch zwei -bewusst Zeit nimmt. Mit dem „Momentum“ wollen wir solchen Genießern einen Biertypus präsentieren, der bislang in Österreich annähernd unbekannt war.“
Das „Momentum“ wird sowohl in der 0,33-l-Flasche, als auch – für Momente des gemeinsa-men Genusses – in einer 0,75-l-Flasche erhältlich sein.
Fotocredit: Bill Lorenz