Einen regelrechten Ansturm erlebte das neu renovierte Concordia Schlössl auf der Simmeringer Hauptstraße 283. An die 50 Medienvertreter, sowie ca. 200 geladene Gäste und zahlreiche Prominente wie Chris Lohner, Peter Rapp und Dieter Chmelar genossen das Eröffnungsevent im Stil der 20er Jahre. Der Erlös des Festes ging an „Licht für die Welt“. Über die Spende von 1000 Euro staunte sogar der Hausgeist „Ferdinand“.
Wien (Culinarius) – „Am Zentralfriedhof ist Stimmung wia’s sein Lebtag no net war …“, wusste schon der legendäre Wolfgang Ambros, und tatsächlich wurde die „Kleine Oper Wien“, gegenüber von Tor 1 des Friedhofs, regelrecht gestürmt. An die 50 Medienvertreter und 200 Gäste folgten der Einladung von Cateringkultur-Geschäftsführer Thomas Gailer und genossen einen glamourösen Abend ganz im Stil der 20er Jahre. Nach der offiziellen „Segnung“ durch Dompfarrer Toni Faber ging es durchaus „überirdisch“ weiter. Während die Entertainer Peter Rapp und Dieter Chmelar die Gäste mit launigen Anekdoten über die 20er Jahre und die Geschichte des um 1900 erbauten „Kontors“ der k.u.k. Hofsteinmetzgerei unterhielten, sorgte Hausgeist Ferdinand für witzige Gänsehautmomente. „Wenn man eine geschichtsträchtige Location wie das Concordia Schlössl revitalisiert, dann darf man dem Haus nicht einfach einen neuen Anstrich geben. Gerade die Patina ist es, was den einmaligen Charme der „Kleinen Oper Wien“ so auszeichnet. Und da gehört selbstverständlich auch ein Hausgeist dazu“, betonte Thomas Gailer.
Geschichten aus der Gruft
Keine Angst vor dem Übernatürlichen hat Dieter Chmelar: „Jedes Mal, wenn ich hier her fahre, fällt mir am Zentralfriedhof dieses Schild mit ,Gratis Parken nur für Anrainer` auf. Das ist wieder typisch für Österreich, hier muss man gestorben sein, damit man etwas gratis bekommt“, so Chmelar. Berührungsängste mit Simmering sind auch für Peter Rapp kein Fremdwort. Jedes Mal, wenn ich mit dem Auto zum Concordia Schlössl gegenüber Tor 1 am Zentralfriedhof komme, sagt das Navi: ,Sie haben ihr Ziele erreicht! Stimmt, mittlerweile parken hier mehr Freunde von mir als im echten Leben.“
Doch es wurde nicht nur gewitzelt, sondern auch für den guten Zweck gesammelt. Die Botschafterin von „Licht für die Welt“, Chris Lohner, durfte sich über einen Spendenscheck von 1000 Euro freuen. „Ich bin ja schon seit 15 Jahren der Hausgeist von Licht für die Welt und sammle Geld für Augenoperationen gegen den Grauen Star. Wenn eine vorher erblindete Mutter das erste Mal ihr Baby sieht, bekommt jeder eine Gänsehaut, ganz ohne Hausgeist!“, so Chris Lohner.
Standesamtliche Hochzeiten
Das Schlössl blickt also wieder einer glänzenden Zukunft entgegen. „Obwohl hier nach wie vor unsere originellen Schnitzelvariationen an erster Stelle stehen, werden aber auch saisonale und leichte Gerichte angeboten. Weiters werden Bälle im Stil der 1920er, oder Vintage-Hochzeiten angeboten. Außerdem kann man bei uns auch standesamtlich im Pavillon heiraten. Das ist in Wien einzigartig. Es ist also an der Zeit, dass die Wiener Gesellschaft das Concordia Schlössl wieder neu entdeckt“, so Gailer.
Ebenfalls unter den Gästen: Die Sängerinnen Kathi Kallauch und Rebecca Rapp, Bezirksvorsteher Paul Johann Stadler, Henkell & Co Sektkellerei-Marketingleiter Manfred Heinzl, DIVISION 4-Eigentümer Alexander Zoubek, APA-Marketingleiterin Barbara Rauchwarter, Medianet-Vorstand Oliver Jonke, Star-Figaro Erich Joham, Henkel-Eventmanagerin Bernadette Hanns Gabriel Brodnik (KURIER), Sina Kleinewiese (Büro Wien), Künstlerin Kim Okura, Elisabeth Buranits (Swatch Group), Schlössl Eigentümer Johann Kruckenfellner, Ocean-Park Marketer Stephan Welan, Gert Lagler (Karlsbader Oblaten), Echonet Geschäftsführer Roland Vidmar, Stella Biehal (Wien Nord), Society-Lady Andrea Buday, u.v.m.
Fotocredit: Concordia Schlössl