Irina Weingartner
Das japanische Traditionsgericht Nattō gilt als gesundheitsförderndes Superfood. Seit einiger Zeit stellen es Verena Pizzini und Wolfgang Wurth von Farmento in Bio-Qualität her.
Wie so oft entstehen neue Idee auf der Suche nach einer sinnvollen ganzheitlichen Tätigkeit. So auch bei Verena Pizzini und Wolfgang Wurth. Sie ließen ihre Jobs in der Stadt hinter sich und haben sich mit dem Umzug aufs Land und der eigenen Landwirtschaft einen Traum erfüllt.
Zurück zu den Wurzeln
Im Fokus stand von Anfang an qualitativ hochwertige Lebensmittel herzustellen, die auch noch verschiedene gesundheitliche Vorteile mit sich bringen. Also zogen Verena und Wolfgang ins niederösterreichische Prellenkirchen und bauten Schritt für Schritt eine kleine Landwirtschaft auf, Produktionsräume und einen neuen Lebensstil auf. Sorgfalt und ein nachhaltiger ressourcenschonender Umgang mit Mensch und Natur hat für die beiden oberste Priorität. Besonderes Augenmerk liegt auch auf dem biologischen Anbau und der regionalen Produktion. Nach der Ernte und Veredelung reifen Nattō, Kimchi, Tempeh und verschiedene Chilisaucen heran. Erhältlich sind diese entweder direkt am Hof oder natürlich ganz praktisch über den Onlineshop.
Nattō – je schleimiger, desto besser
Das traditionelle japanische Gericht Nattō wird aus Sojabohnen hergestellt, die mit dem in der Natur vorkommende Bacillus subtilis fermentiert werden. Als erster europäischer Betrieb bauen Verena und Wolfgang dafür spezielle Nattōsojabohnen an. Diese sind kleiner als die handelsüblichen Bohnen und eignen sich daher besser zur Fermentation. Der fädrige Schleim, der bei der Fermentation entsteht, ist ein wichtiges Qualitätsmerkmal, denn es gilt: je schleimiger, desto besser. In Japan gilt Nattō seit Jahrtausenden als gesundheitsförderndes Superfood und Jungbrunnen. Die gesundheitsfördernden Eigenschaften sind wissenschaftlich erwiesen und beruhen auf dem hohen Vitamin K-, Isoflavon-, Nattōkinase- und Spermidingehaltes. Nattō ist daher gut für den Knochenaufbau und hat einen Verjüngungseffekt für viele Organe.
Vielfältig einsetzbar
Es ist völlig nachvollziehbar, dass beim erstmaligen Verzehr von Nattō ein gewisser Gewöhnungseffekt auftreten kann, denn der europäische Gaumen braucht Zeit, um sich an diesen ganz neuartigen speziellen umami-Geschmack dieses Super-Soja-Food zu gewöhnen. Fortgeschrittenen Nattō-Genießer:innen wie Verena und Wolfgang empfinden dies in ihrer Einfachheit als überaus sinnvollen Ernährung, die Zufriedenheit gibt und Energie liefert. Außerdem kann es schnell und vielfältig verfeinert werden. In Kombination mit Reis und Sojasauce, oder zu Senf mit Ei und Frühlingszwiebeln, aber auch als Einlage zu Miso-Suppen und Gemüse-Ramen schmeckt er vorzüglich. Ideal zum Verkosten sind die Startpakete mit dem gesamten Sortiment von Farmento.
Vom Acker direkt in Glas
Für die verschiedenen Köstlichkeiten – von Nattō über Kimchi bis zum Tempeh – kommen nur qualitativ hochwertige Rohstoffe zum Einsatz. Weiters führen Verena Pizzini und Wolfgang Wurth vom Anbau, der Ernte bis zum fertigen Produkt jeden Schritt zur Gänze in ihrem jungen Familienbetrieb durch. Der Anbau ihrer Zutaten schont Ressourcen und kommt ohne Einsatz von Pestiziden aus. Alles, was sie nicht selbst anbauen, beziehen sie ebenfalls von kleinstrukturierten landwirtschaftlichen Betrieben. Auch bietet Farmento die Möglichkeit, die leeren Gläser wieder zurückzusenden und übernimmt dafür auch die Hälfte der Kosten für den Rückversand. Einfach bei der Bestellung die entsprechende Option mit Leergut Rückversand wählen und ein Rücksendeetikett kommt gleich mit.
Farmento
Wolfgang Wurth & Verena Pizzini
Keltengasse 17
2472 Prellenkirchen
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