Wie Gastro News Wien berichtete, musste die Lubin GmbH Anfang Dezember 2019 Insolvenz anmelden. Ursachen waren neben zu hohen Fixkosten persönliche Schicksalsschläge der Gesellschafter. Das beliebte Fischrestaurant in der Hainburgerstraße mit angeschlossenem Fischhandel wurde seit der Insolvenzeröffnung uneingeschränkt fortgeführt. An einer Sanierung wurde inzwischen gearbeitet, berichtet Stephan Mazal vom Österreichischen Verband Creditreform.
663.00o Passiva, Sanierungsplan genehmigt
Heute die gute Nachricht: Die Gläubiger haben beim Handelsgericht Wien einem Sanierungsplan zugestimmt. Innerhalb von zwei Jahren erhalten diese den branchenüblichen Satz von 20 Prozent ihrer Forderungen. Eine Barquote von 7 Prozent erliegt bereits. Weitere je 3,25 Prozent sind binnen 6, 12, 18 und 24 Monaten zu begleichen. Bis jetzt haben 45 Gläubiger Forderungen in Höhe von rund EUR 663.000 angemeldet. Ursprünglich ging die Schuldnerin von nur EUR 350.000 Passiva aus. EUR 551.400 wurden als anerkannt festgestellt.
Einsparungen bei Personal und Wareneinsatz
Auch in der Insolvenz war das Restaurant gut besucht und ausgelastet. „Für eine nachhaltige Sanierung müssen jedoch weitere Einsparungen im Bereich der Personal- und Wareneinsatzkosten vorgenommen werden.“, sagt Stephan Mazal von Creditreform. Derzeit werden zwölf Dienstnehmer beschäftigt. Ob und wie diese weiterbeschäftigt werden können, ist bis dato noch nicht entschieden.
Restaurant Lubin
Hainburger Straße 48
1030 Wien
Tel: +43 (0)1 71 33 683