Der Wiener Bürgermeister tritt auf die Euphorie-Bremse und warnt vor Schnellschüssen und flächendeckenden Öffnungsschritten. Handel und körpernahe Dienstleister öffnen ab 03. Mai 2021.
Der Handel und die körpernahen Dienstleister können aufatmen. Denn ab dem 03. Mai 2021 werden Tür und Tor wieder geöffnet. Erst vor wenigen Tagen wurden von der Bundesregierung flächendeckende Öffnungsschritte ab dem 19. Mai bekannt gegeben. Davon betroffen sind sämtliche Branchen, von der Gastronomie bis zum Fitnesscenter. Aber Achtung, der Wiener Bürgermeister trat schon damals auf die Euphorie-Bremse und sprach sich vehement gegen Öffnungs-Schnellschüsse aus. „Vor zwei Woche habe ich die Öffentlichkeit darüber informiert die harten Corona Maßnahmen in Wien zu verlängern. Resümierend kann man sagen, dass die Schutzmaßnahmen gewirkt haben“, so der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig.
Öffnungen ab 03. Mai
Die Zahl der täglichen Corona-Neuinfektionen ist in den letzten Tagen rückläufig. Und erste vorsichtige Öffnungen auch in der Bundeshauptstadt vertretbar. „Jetzt geht es darum wie es mit den Öffnungsschritten in Wien weitergehen kann. Vorsichtig und umsichtig. Es ist besser geworden und gelungen die Zahlen zu senken. Die Situation in Wien entspannt sich zwar, ist aber nach wie vor sehr ernst zu nehmen. Folgende Öffnungsschritte kann ich heute ankündigen. Ab dem 03. Mai öffnet der Handel und die körpernahen Dienstleister. Dabei gilt die Tragepflicht einer FFP-2 Maske, sowie die Registrierung bei den körpernahen Dienstleistern. An dieser Stelle muss ich an die Eigenverantwortlichkeit der Wienerinnen und Wiener setzen“, führt Ludwig aus.
Gastronomie muss weiter bangen
Wie es mit der Gastronomie in Wien weitergeht, bleibt vorerst ungewiss. Nach wie vor ist nicht entschieden, ob die Bundeshauptstadt den allgemeinen Öffnungsschritten folgt, oder erneut einen Alleingang einschlägt und die Innenbereiche der Gastronomie geschlossen bleiben. „Ich werde kommende Woche mit Expertinnen und Experten die weiteren Öffnungsschritte besprechen und die Öffentlichkeit darüber informieren. Wir sind auf einem guten Weg, aber die Situation ist ernst“, so Ludwig abschließend.