Die Interessenvertreter der Wirtschaftskammer Mario Pulker und Susanne Kraus-Winkler sind erfreut, denn die Branchen Gastronomie und Hotellerie können dank des Wegfalls von Sperrstunde und Mindestabstand rechtzeitig zum Beginn der Sommerferien voll durchstarten.
„Pünktlich zum Beginn der Sommerferien können unsere Betriebe ab 1. Juli durch den angekündigten Wegfall der Sperrstunde und des Mindestabstandes endlich wieder mit vollen Kapazitäten arbeiten und somit voll durchstarten“, kommentieren Mario Pulker und Susanne Kraus-Winkler, die Obleute der gastgewerblichen Fachverbände in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), die von der Bundesregierung präsentierten Lockerungsschritte.
Als Sicherheitsmaßnahme wird im Sommer nur noch die bereits bekannte 3 G Regel gelten. „Für unsere Mitarbeiter aber auch für unsere Gäste bringt der Wegfall der Maskenpflicht angesichts der steigenden Temperaturen eine wichtige Erleichterung“, hält Pulker fest. Ausdrücklich begrüßt wird zudem der Wegfall der Sperrstunde und die damit mögliche Öffnung der Nachtgastronomie: „Unsere Mitgliedsbetriebe in der Nachtgastronomie mussten seit mehr als einem Jahr de facto geschlossen halten. Die nun angekündigte Öffnung unter der vorerst bis 22. Juli vorgeschriebenen Kapazitätsbeschränkung ist ein wichtiger Schritt in Richtung Normalität.“
Hochzeiten bis Messen
Erfreut zeigt sich auch Susanne Kraus-Winkler, Obfrau des Fachverbandes Hotellerie in der WKÖ: „Die Liberalisierung im Bereich von Hochzeiten, Veranstaltungen und Messen per 1. bzw. 22. Juli unter den Sicherheitsvorkehrungen der 3 G-Regel ist ein weiteres wichtiges Konjunkturprogramm für den österreichischen Tourismus im Allgemeinen und die österreichische Hotellerie im Speziellen. Alle diese Veranstaltungen sind ‚Nächtigungsbringer‘ und werden dringend benötigt.“ Alleine im Vor-Corona-Jahr 2019 fanden über 25.000 Seminare, Tagungen und Kongresse mit 1,8 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und rund 2,3 Millionen Nächtigungen in Österreich statt. Rund 45.000 Eheschließungen im Jahr 2019 bringen ebenfalls immense Kaufkrafteffekte mit sich. „Unsere Gäste und Betriebe wollen und brauchen die Begegnung. Die von der Bundesregierung verkündeten Schritte sind notwendig und werden entscheidend dazu beitragen, dass wir in wirtschaftlichen Belangen auf die Erfolgsspur zurückkehren können“, so Kraus-Winkler abschließend.