Der Branchenvertreter der Gastronomie, Mario Pulker ist Teil der eingesetzten Öffnungskommission und macht sich in gewohnter Manier für die heimischen Wirtinnen und Wirte stark.
Die Ereignisse überschlagen sich. Erst am Montag, dem 12. April 2021, verkündete Wiens Bürgermeister Michael Ludwig in einer Pressekonferenz, die Verlängerung des harten Lockdowns der Bundeshauptstadt bis 02. Mai 2021. (Gastro News berichtete) Nur einen Tag später tritt der vom letzten Jahr gezeichnete Gesundheitsminister Rudolf Anschober von seinem Amt zurück. „Jetzt gilt es die Ruhe zu bewahren. Die Öffnungskommission, sowie die gesamte innenpolitische Landschaft, hat mit dem Rücktritt des Gesundheitsministers Anschober einen der wichtigsten Entscheidungsträger verloren, der allem Anschein nach in Wolfgang Mückenstein, nun seinen Nachfolger findet“, so Mario Pulker, Spartenobmann der Gastronomie der Wirtschaftskammer Österreich.
Schanigärten allein sind nicht genug
Die Öffnungskommission, bestehend aus Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus der Politik, dem Gesundheitswesen und der Wirtschaft tauscht sich aus, um über den weiteren Weg, der von der Krise gebeutelten Branchen, zu verhandeln. „Die Gesprächsbasis ist gut und wir setzen uns als Branchenvertreter für breite Öffnungsschritte der Gastronomie ein. Ich bin nach wie vor gegen eine reine Öffnung der Schanigärten. Wie man am Beispiel Vorarlberg deutlich erkennen kann, profitieren von dieser Lösung längst nicht alle. Und auch im Rest Österreichs gibt es unzählige Betriebe die über keinen Außenbereich verfügen. Zuletzt ist auch die Wirtschaftlichkeit einer solchen Öffnung stark zu hinterfragen“, so Pulker abschließend.