Martin Reischauer
Ein neues Highlight in Wiens Gastronomieszene
Am 20. November 2024 setzt die renommierte Wiener Gastronomiefamilie Plachutta einen weiteren Meilenstein in der kulinarischen Landschaft der Stadt. Mit der Eröffnung ihres siebten Restaurants, Plachuttas Neuer Markt, an der prestigeträchtigen Adresse „Neuer Markt 2“ im Herzen der Wiener Innenstadt, präsentiert die Familie ein zeitgemäßes Konzept, das Tradition und Moderne auf einzigartige Weise verbindet. Im Mittelpunkt steht das legendäre Original Wiener Schnitzel vom Kalb, das bereits mehrfach zum beliebtesten der Stadt gekürt wurde. Das Restaurant besticht durch eine hochwertige Ausstattung, inspiriert vom Wien der späten 1920er Jahre, und lädt seine Gäste täglich von 11:30 bis 23:00 Uhr zu einem besonderen Genusserlebnis ein.
Im exklusiven Gespräch mit Mario Plachutta erfahren wir mehr über die Beweggründe, Visionen und Erwartungen hinter diesem neuen gastronomischen Highlight.
Gastro.News: Herr Plachutta, am 20. November eröffnen Sie Ihr neues Restaurant „Plachuttas Neuer Markt“. Was hat Sie dazu bewogen, gerade diesen Standort zu wählen?
Mario Plachutta: Der Neue Markt ist einer der schönsten und geschichtsträchtigsten Plätze Wiens. Die einzigartige Atmosphäre dieses Ortes hat uns sofort begeistert. Wir wollten unser neues Konzept an einem so prominenten Standort umsetzen, um sowohl unsere treuen Stammgäste als auch ein neues Publikum anzusprechen. Es war uns wichtig, Standort und Konzept harmonisch zu vereinen. Unser Team, bestehend aus Familienmitgliedern und langjährigen Mitarbeitern, teilt diese Vision und ist mit Leidenschaft mit dabei.
Gastro.News: Sie bieten neben den Klassikern der Wiener Küche auch neue Gerichte an, die alle Generationen ansprechen sollen. Wie wird sich Ihre Speisekarte gestalten?
Mario Plachutta: Unser Ziel ist es, die klassische Wiener Küche mit zeitgemäßen, internationalen Einflüssen zu bereichern, ohne dabei in die Fusion-Küche abzudriften. Wir möchten neue Lebensgewohnheiten widerspiegeln und ein Angebot schaffen, das für jeden etwas bereithält. Neben dem Wiener Schnitzel werden wir auch Gerichte wie Risotto und andere mediterran inspirierte Speisen anbieten. So möchten wir sowohl traditionellen Gaumenfreuden gerecht werden als auch den modernen Ansprüchen unserer Gäste.
Gastro.News: Wie verbinden Sie Tradition und Innovation in Ihrem neuen Restaurant?
Mario Plachutta: Das Interieur ist eine Hommage an das Wien der späten 1920er und 1930er Jahre, kombiniert mit modernen Elementen aus Metropolen wie New York, Paris und London. Wir haben auf hochwertige Materialien und ein geradliniges Design ohne überflüssige Schnörkel gesetzt. Besondere Details wie gehämmertes Blech und stilvolle Türbeschläge unterstreichen unseren hohen Qualitätsanspruch. Unser Ziel war es, ein Ambiente zu schaffen, das Tradition und Moderne harmonisch miteinander verbindet – ein Wiener Bistro neu interpretiert.
Gastro.News: Warum haben Sie sich entschieden, den klassischen Tafelspitz nur in Ihren Lokalen in der Wollzeile und bei der Oper anzubieten und nicht im neuen Restaurant?
Mario Plachutta: Mit „Plachuttas Neuer Markt“ möchten wir bewusst neue Wege gehen und uns auf das Original Wiener Schnitzel konzentrieren, welches ein Symbol für Wien ist und ein breites Publikum anspricht. Die Qualität, die unsere Gäste von uns kennen, bleibt natürlich unverändert hoch. Mit dem neuen, zeitgemäßen Speise- und Getränkekonzept öffnen wir uns einem neuen Publikum und bieten eine besondere Alternative zu unseren anderen Standorten. Aber keine Sorge, der Tafelspitz und der berühmte Kupfertopf werden in einer abgewandelten Form auch hier eine Rolle spielen – lassen Sie sich überraschen.
Gastro.News: Was können die Gäste hinsichtlich Ambiente und Atmosphäre im „Plachuttas Neuer Markt“ erwarten?
Mario Plachutta: Wir haben ein ungezwungenes Ambiente mit höchsten Qualitätsansprüchen geschaffen. Anstelle von Tischdecken setzen wir auf massive Holztische mit edlen Einlegearbeiten, die eine warme und einladende Atmosphäre schaffen. Speziell designte Leuchtkörper aus Mailand verleihen dem Raum ein besonderes Flair mit Wiener Note. Unsere Bar fungiert als „Daybar“ und lädt auch nachmittags zu hochwertigen Aperitivos und Drinks ein. Zudem wird es erstmals in einem Plachutta-Restaurant musikalische Untermalung geben, was zur entspannten Atmosphäre beiträgt.
Gastro.News: Wie reagieren Sie mit Ihrem Speisenangebot auf veränderte Ernährungsgewohnheiten und aktuelle Trends in der Gastronomie?
Mario Plachutta: Wir möchten das Beste der Wiener Küche bieten und gleichzeitig auf die Bedürfnisse unserer Gäste eingehen, die Wert auf eine moderne und bewusste Ernährung legen. Daher bieten wir auch vegane und vegetarische Gerichte an. Ohne auf Fusion-Küche zu setzen, integrieren wir mediterrane Einflüsse, die neue Lebensgewohnheiten widerspiegeln. Unsere Küche ist durchgehend geöffnet, und selbst beim Porzellan haben wir auf modernes Design geachtet, um das Gesamterlebnis abzurunden.
Plachuttas Neuer Markt wird sich sein Publikum suchen und auch finden!
Mario Plachutta
Gastro.News: Gibt es noch weitere Projekte oder Eröffnungen, die Sie planen?
Mario Plachutta: „Schau ma mal, dann seh’n ma scho“, wie man in Wien so schön sagt. Momentan konzentrieren wir uns vollkommen auf die Eröffnung und den erfolgreichen Start unseres neuen Restaurants. Was die Zukunft bringt, lassen wir auf uns zukommen.
Gastro.News: Abschließend, was erwarten Sie sich von der Eröffnung des „Plachuttas Neuer Markt“?
Mario Plachutta: Wir freuen uns darauf, einen Ort zu schaffen, an dem sich Gäste aller Generationen wohlfühlen und die Vielfalt der Wiener Küche genießen können. Es ist uns ein Anliegen, Tradition und Moderne zu vereinen und unseren Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Wir sind gespannt auf die Eröffnung unserer siebten Dependance und freuen uns darauf, viele neue und bekannte Gesichter bei uns begrüßen zu dürfen.
Gastro.News: Herzlichen Dank für das Gespräch und die Einblicke in Ihr neues Lokal, Herr Plachutta.
Mario Plachutta: Ich danke Ihnen für das Interesse und das angenehme Gespräch!
Das Interview führte Martin Reischauer im Namen von Gastro.News
