Die Idee für das Restaurant „Paul und Anna“ entstand aus der persönlichen Reise und den kulinarischen Erfahrungen der Besitzerin Mahsa Danesh-Müllner, die vor sechs Jahren aus dem Iran nach Wien kam. Von Anfang an verliebte sie sich in die Schönheit und den Charme Wiens, das schnell ihre zweite Heimat wurde. Auf ihrer ersten Reise führte ihr Weg nach München, wo sie von den traditionellen Münchner Biergärten und Gasthäusern fasziniert war. Diese Erfahrung weckte ihre Liebe zu München und der Bierkultur, und sie begann, die Gemeinsamkeiten zwischen den Brautraditionen von München und Wien zu entdecken.
Burger, Bier und tolles Ambiente
Zusätzlich zu ihrer Liebe zu Bier ist Mahsa Danesh-Müllner auch ein Fan von Burgern. Diese Leidenschaft für Burger kommt aus ihrer Freude am Experimentieren mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Zutaten aus verschiedenen Küchen der Welt, die sie während ihrer internationalen Reisen entdeckt hat. „Ich möchte meine persönliche Geschichte und meine Leidenschaft für gutes Essen und Bier teilen, indem wir eine vielfältige Auswahl an Burgern anbieten, die Einflüsse aus verschiedenen Küchen integrieren. So entsteht ein Ort, an dem Gäste nicht nur die klassischen Aromen von Wien und München genießen können, sondern auch eine kulinarische Reise um die Welt.“
Wie kam der Name?
„Paul und Anna“ ist nicht nur ein Restaurantname, sondern eine Liebeserklärung an München, Wien, Burger, Bier und Reisen. Die Namenswahl geht auf das symbolische Liebespaar Paul und Anna zurück, das für die tiefe Verbundenheit zu diesen Elementen steht. Es ist eine Hommage an die Liebe zur Tradition und zur regionalen Kultur. Das Liebespaar symbolisiert die innige Beziehung zwischen den Städten München und Wien. Zudem ist der Name „Paul und Anna“ ein Wortspiel, das auf die traditionsreiche Münchner Brauerei „Paulaner“ anspielt. Durch die Kombination beider Namen entsteht somit eine Verbindung zur Biertradition, die in München fest verankert ist.
Was unterscheidet das Lokal von anderen in Wien bzw Österreich?
Bei uns gibt es die einzigartige Verbindung aus Bierkultur, kreativen Burgerideen und internationalen Einflüssen. Herausragendes Merkmal von „Paul und Anna“ ist die Betonung der Bierkultur. Die Auswahl an Biersorten, darunter auch lokale Spezialitäten aus Österreich und München, ist reichhaltig und sorgt für ein authentisches Genusserlebnis. Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal sind die einfallsreichen Burgerideen, die von mir selbst und dem Küchenteam entwickelt werden. Dabei fließen nicht nur traditionelle Rezepte aus dem Iran ein, sondern auch Eindrücke und Inspirationen aus meinen Reisen rund um die Welt.
Wann wurde eröffnet und was sind die absolute Neuigkeiten derzeit?
Eröffnet wurde im Oktober 2022 nach einem Umbau des ehemaligen „Salud“ in der Johannesgasse. Seitdem hat das Restaurant eine einzigartige Atmosphäre geschaffen. Eine aufregende Neuerung seit Anfang April ist das reichhaltige Frühstücksangebot, das täglich von 9 bis 11:30 Uhr serviert wird. Von traditionellen Frühstücksgerichten bis hin zu kreativen Variationen bietet das Frühstücksangebot für jeden Geschmack etwas Passendes.
Wie oft wechselt die Speisekarte und welche All Time Favorites gibt es immer auf der Karte?
Die Speisekarte wechselt alle 2 Monate. All Time Favorites sind unser Mega Smash Burger, Spare Ribs nach Art des Hauses sowie unsere Stelze.
Was ist ein absolutes NO GO bei einem Bier?
Ein kleines Bier und zu warm. (lacht) Im Ernst: Ein absolutes No-Go bei Bier ist, es zu verschwenden oder nicht zu schätzen. Bier ist ein kulturelles Getränk, das mit Sorgfalt und Fachkenntnis hergestellt wird. Es erfordert Zeit, Geduld und Geschicklichkeit, um ein qualitativ hochwertiges Bier zu brauen. Daher sollte Bier stets mit Respekt behandelt und bewusst genossen werden.
Gibt es einen Fun Fact, den jeder Biertrinker bei der nächsten Bierrunde anbringen kann?
Ein Fun Fact über Bier mit Bezug auf München ist, dass das Reinheitsgebot, das berühmte deutsche Gesetz zur Bierherstellung, dort seinen Ursprung hat. Das Reinheitsgebot wurde erstmals im Jahr 1516 in Ingolstadt erlassen, das zu dieser Zeit zum Herzogtum Bayern gehörte. Es besagte, dass Bier nur aus Wasser, Malz und Hopfen hergestellt werden darf – Hefe wurde damals noch nicht erwähnt, da ihre Rolle in der Gärung noch nicht vollständig verstanden wurde. Diese Vorschrift wurde später auf das gesamte Herzogtum Bayern ausgeweitet und ist zu einem Symbol für die hohe Qualität und Reinheit des deutschen Bieres geworden. München, als Hauptstadt Bayerns, ist also nicht nur berühmt für sein Oktoberfest und seine zahlreichen Biergärten, sondern auch für seine Rolle bei der Etablierung dieses historischen Gesetzes, das die Grundlage für die deutsche Bierkultur bildet.