Wien (Culinarius) – Am modernsten Bahnhof Europas, dem neuen Hauptbahnhof im 10. Wiener Gemeindebezirk, wurde gestern bereits die sechste österreichische Filiale des deutschen Franchiseunternehmens L’Osteria Pizza e Pasta eröffnet.
Das Konzept des Restaurants ist einfach – qualitativ hochwertige bodenständige italienische Küche zu einem fairen Preis. „Gute Speisen machen Viele, guten Service machen Alle, aber wir versuchen dieses Gesamtpaket aus guter Qualität, schönem Design und einem guten Preis-Leitungs-Verhältnis zu schnüren“, sagt Geschäftsführerin Maria Klara Heinritzi. Mit nicht mehr als zehn Euro in der Tasche ist es hier möglich, ein Mittag- oder Abendessen inklusive Getränk zu genießen.
Diese Philosophie spricht eine breite Zielgruppe an. Da kann es schon einmal vorkommen, dass sich bei L’Osteria zu Mittag zwei ältere Damen neben einer Gruppe von Schülern wiederfinden, oder der ehemalige Bundeskanzler vorbeischaut um sich eine Pizza zum Lunch zu gönnen. Der neue Standort direkt neben dem Haupteingang des neuen Hauptbahnhofes ist auch ein Gewinn für Pendler, die sich am Heimweg ein leckeres und preiswertes Abendessen mitnehmen möchten. Bei L’Osteria ist dadurch ein sehr breites Gästespektrum willkommen. „Das ist was unsere Arbeit so schön macht, weil man sich natürlich nicht auf eine einzelne Sache konzentriert, sondern, weil sich Jeder freut und 99 Prozent der Gäste mit einem Lächeln bei uns hinausgehen“, so Heinritzi.
„Unsere absolute Signature ist die Pizza“, sagt Geschäftsführerin Heinritzi. In der einsehbaren Küche mit Glasfenstern wird daher alles frisch à la minute zubereitet. Deshalb sind auch problemlos originelle Bestellungen der Gäste möglich, die das Pizzaessen zu einem individuellen Erlebnis machen – und das auch zu später Stunde. Bei L’Osteria können Pizzen nämlich täglich von 11 bis 24 Uhr bestellt werden. Die sich wöchentlich ändernde Speisekarte bietet neben Pasta und Pizza auch typisch italienische Desserts wie Crema di Fragola oder Tiramisu. Diese können auch als kleine „Piccolo“ bestellt werden, falls das Auge bei den Hauptspeisen doch größer war als der Magen.
Nicht ohne Grund wird L’Osteria oft mit dem Franchiseunternehmen Vapiano verglichen, denn hinter beiden Ketten stehen dieselben Gründer. Zwischen den Unternehmen finden sich somit verständlicherweise Parallelen in Bezug auf das Pizza-Pasta-Geschäftskonzept, jedoch ist L’Osteria „keine Systemgastronomie sondern ein Restaurant mit einem System“, so Heinritzi. Dies bedeutet, dass Gäste bei L’Osteria komplett bedient werden und Tische im Vorhinein reserviert werden können. Des Weiteren hat jedes Restaurant ein anderes Design und ist individuell an den jeweiligen Standort angepasst.
Diese Mischung aus Systemgastronomie und klassischem Service ist für die Geschäftsführerin und österreichische Master Franchisenehmerin von L’Osteria persönlich ideal, denn sie ist sowohl Unternehmerin als auch Gastronomin mit Vollblut. „L’Osteria verkörpert auf der einen Seite die klassische Gastronomie, wir haben aber die Möglichkeit zu expandieren“, sagt Heinritzi. Diese wirtschaftliche Denkweise kommt nicht von ungefähr, denn ihr Vater ist der größte europäische Lizenznehmer von Mc-Donald’s. Somit standen ihr Berufsweg und das Studium des Hotelmanagements nie zur Debatte.
Im Jahr 1999 wurde das erste Restaurant der L’Osteria in Nürnberg eröffnet. Es folgten 31 weitere deutsche Standorte. Seit 2011 ist die Kette auch in Österreich vertreten. Es gibt bereits fünf Niederlassungen in Linz, Salzburg, Graz, Innsbruck und in der Bräunerstraße im 1. Bezirk in Wien. Zukünftig sind weitere Restaurants beispielsweise in Parndorf geplant.
Fotocredit: Lina Sailer