Das hat es noch nie gegeben. Zum ersten Mal überhaupt konnte ein Cider-Produzent seinen Titel als Weltmeister verteidigen. Gastro.News hat bei David Kargl nachgefragt.
Ein Glas kühler Apfelwein ist immer ein Vergnügen. Aber hinter dem Produkt steckt weit mehr, als man auf den ersten Blick annehmen würde. Die Herstellung ist eine Kunst für sich und das Interesse rund um den Globus groß. Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass es für den Apfelschaumwein eine rege Wettbewerbsszene gibt, die auch in Österreich von sich hören macht. Immerhin ist es ein Produkt aus der Steiermark, das erst kürzlich zum Besten unter den Besten gekürt wurde. „Der Sieg bei den Cider World Awards bedeutet uns sehr viel und zeigt, dass unser Erfolg keine Eintagsfliege ist. Wir haben uns erneut dafür entschieden, ein frisches junges Produkt ins Rennen um den Sieg zu schicken. Das ist bei einer internationalen Jury natürlich wesentlich schwerer einzuschätzen, als bei regionalen Wettbewerben“, so Kargl zu Gastro.News.
Das Maß der Dinge
Der Cider Produzent Kühbrein im grünen Herzen Österreichs konnte Ende April auf der Cider World in Frankfurt mit dem Produkt „Maschanzker“ den renommiertesten Branchenwettbewerb der internationalen Apfelwein- und Cider-Szene für sich entscheiden. Neben den großen Apfelwein-Nationen wie Frankreich oder England ist auch Österreich Teil der Top-Liga und braucht sich dank Expertise und Engagement des jungen Kühbrein-Teams vor keinem Vergleich scheuen. Mit 120 von 120 Punkten in der Kategorie „Cider still“ war der sortenreine Apfelwein für die internationale Fachjury das Maß aller Dinge. „Die Tatsache, dass die fruchtige, klare Linie, die wir bei Kühbrein in unseren Apfelweinen verfolgen, internationale Juroren zur Höchstnote greifen lassen, ist für unsere Arbeit die schönste Bestätigung“, führt der sympathische Produzent aus.
Kühbrein sorgt für historische Premiere
Noch nie in der Geschichte des Cider World Awards konnte ein Produzent seinen Weltmeister-Titel verteidigen. Bis jetzt, denn dem Kühbrein-Team ist dieses Meisterstück gelungen. „Wir sind wahnsinnig überwältigt, dass unser Produkt als einziges im Bewerb mit der maximalen Punkteanzahl ausgezeichnet wurde. Bei der Messe am Tag nach der Verleihung stellten sich die Menschen aus aller Welt bei uns für ein Glas ´Maschanzker´ Apfelwein an. So etwas habe ich noch nie erlebt“, schildert Peter Kargl, Marketingchef von Kühbrein. Der Maschanzker regt mit seinen intensiven wie ausgeprägten Fruchtaromen zum Mostgenuss an. Dazu runden reife, exotische Apfelnoten den Genuss am Gaumen und in der Nase perfekt ab. „Mit welchem Produkt wir im nächsten Jahr den Titel erneut verteidigen möchten, ist noch nicht entschieden. Es wird immer schwieriger, aber Lust und Motivation sind da“, so Kargl abschließend.
Haben Sie schon vom Blaufränkisch von Winzerin Silvia Heinrich gehört? Mehr dazu erfahren Sie HIER!
Kühbrein Most
Adresse: Graden 31, 8731 Gaal
Telefon: 0664 2034282
Website: Kühbrein Most