Bierliebhaber und Kenner der kreativen Brauszene warten jeden Herbst auf die Präsentation des neuen Waldbieres der Bundesforste. Die letzten fünf Biere sind inzwischen richtige Raritäten geworden, sie wurden allesamt mit Waldbaumteilen gebraut: Zirbe, Lärche, Tanne, Schwarzkiefer und Fichte waren die Stars der vergangenen Jahre.
Auch dieses Jahr hat Axel Kiesbye aus dem Salzburger Obertrum wieder bewiesen, dass er ein wahrer (Brau)Meister seines Fachs ist. Er hat sich erneut selbst übertroffen und sein Gespür für die Natur und ihre Schätze gezeigt: Das neue Waldbier 2016 ist eine ganz besondere Kreation! Denn dieses Mal prägen alle Bestandteile des Wacholderstrauchs den gelungenen Sud – rund 20 Kilogramm Nadeln, Äste und Beeren in jedem Reifestadium wurden eingebraut.
Schon beim Einschenken breitet sich der typische Gingeruch aus – Gin wird ja auch aus Wacholderbeeren destilliert. Geschmacklich erleben wir ein süßlich-herbes Bier mit sehr spannenden, harzigen Noten. Das Waldbier 2016 Wacholder wird dem Bierstil Strong Ale bestens gerecht, wobei die 7,2 Volumsprozent Alkohol sich sehr angenehm und unaufdringlich verhalten.
Bei der Präsentation Anfang Oktober, die in der Wiener Alpenmilchhofzentrale stattfand, servierte der „ImHof“-Küchenchef Daniel Schmid Wildfangfische und Wild aus den österreichischen Bundesforsten. Die Gäste zeigten sich von diesem besonderen Foodpairing durchwegs begeistert, auch zu den Heidelbeerdukaten mit Sauerrahm passte das Bier sehr gut.
Derzeit ist diese tolle Limited Edition noch gut erhältlich, es ist allerdings ratsam, sich rechtzeitig um ein paar Flaschen zu kümmern.
Die BeerLovers rund um Diplom-Biersommelier Markus Betz bieten Craft- und Kreativbieren eine Bühne zur Vernetzung in der österreichischen und internationalen Community. Mehr als 1000 Biere in über 100 Bierstilen aus mindestens ebenso vielen Brauereien tummeln sich in der Wiener Gumpendorfer Straße 35 – und natürlich auf www.BeerLovers.at.
Fotocredit: www.waldbier.com