Viele kennen das Haru Restaurant auf der Döblinger Hauptstraße im 19. Bezirk, immerhin bekommt man hier normalerweise köstliche japanische Gerichte, wie Sushi, Maki & Co. Nun aber der Schock – das asiatische Fusion-Restaurant ist insolvent. Was mit der GmbH passieren wird, steht jedoch noch nicht fest.
Konkursverfahren wurde eröffnet
Wie der Alpländische Kreditorenverband (AKV) schreibt, kann „die Haru Gastronomie GmbH ihren laufenden Zahlungsverpflichtungen nicht mehr
nachkommen. Vom zuständigen Handelsgericht Wien wurde ein Konkursverfahren eröffnet.“ Und weiter: „Das Konkursverfahren wurde über Antrag eines Gläubigers eröffnet. Es wird nunmehr im Rahmen des Insolvenzverfahrens das vorhandene Vermögen inventarisiert und
geschätzt. Erst nach diesen Ermittlungen wird eine Stellungnahme zu den Befriedigungsaussichten der Gläubiger möglich sein.“
Der Geschäftsführer und Gesellschafter der Haru Gastronomie GmbH Ying Ping hat sich auf Anfragen von Gastro.News bisher nicht zu Wort gemeldet und schweigt. „Die Insolvenzursachen sowie die aktuellen Vermögensverhältnisse müssen im Zuge des Verfahrens erst überprüft werden“, heißt es von Seiten der AKV.
Was über die Insolvenz derzeit bekannt ist
Die Verfahrenseröffnung fand am 15. Mai 2024 statt. Es gibt keine Eigenverwaltung. Gläubiger haben die Möglichkeit bis 18.7 ihre Forderungen bei Gericht anzumelden. Berichtstagsatzung, Prüfungstagsatzung und Gläubigerversammlung sind derzeit für den 1. August 2024 um 11:30 anberaumt. Verhandelt wird am Handelsgericht Wien.
Laut Homepage scheint alles normal
Anfragen für ein Interview mit dem Geschäftsführer wurden nicht beantwortet. Zudem ist auf der Homepage des Restaurants kein offizielles Statement zu lesen. Es scheint alles „normal“. Klickt man auf den Button „Menü ansehen und bestellen“ poppt folgende Information auf: „Wir haben Momentan geschlossen. Dennoch können Sie jetzt schon für später bestellen.“