Insolvenz: Das Bermuda-Bräu ist pleite

Lisi Brandlmaier

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Das bekannte Bierlokal „Bermuda Bräu“, das im namensgebenden Wiener „Bermudadreieck“ angesiedelt ist, hat Insolvenz angemeldet. Wie der Verband Creditreform berichtet, wurde am Handelsgericht ein Konkursverfahren aufgrund eines Eigenantrags eröffnet. Von der Insolvenz sind 24 Dienstnehmer betroffen. Der Pachtvertrag läuft noch bis Ende Dezember.

Umsatzrückstände bereits seit Jahren

Das Unternehmen sah sich in den letzten Jahren mit erheblichen Umsatzrückgängen konfrontiert, die nicht nur auf die Auswirkungen der Coronapandemie zurückzuführen sind, sondern auch auf ein verändertes Konsumverhalten der Gäste. In Anbetracht dieser Umstände wurde entschieden, dass eine Weiterführung des Lokals nicht möglich ist. Ein Räumungsverfahren ist bereits eingeleitet worden.

Der Pachtvertrag für die Räumlichkeiten läuft noch bis Ende Dezember, jedoch wird darauf hingewiesen, dass selbst bei einer möglichen Umsatzsteigerung in der Vorweihnachtszeit die hohen Pachtkosten eine wirtschaftliche Fortführung des Betriebs unmöglich machen.

Laut dem Konkursantrag belaufen sich die Aktiva des Unternehmens auf 804.154,83 Euro, während die Passiva bei 758.299,93 Euro liegen.