Gastro News erfuhr aus informierten Kreisen, wie es mit dem Kultbetrieb Gräfin vom Naschmarkt wirklich weitergeht und macht Schluss mit den wilden Spekulationen.
Die Berichte über den verstaubten Anblick der Gastro-Kultstätte Gräfin vom Naschmarkt überschlugen sich in den letzten Tagen und Wochen. Kaum ein Medium hat nicht über das kolportierte Ende des wohl schlechtesten Lokals der Bundeshauptstadt berichtet (Gastro News berichtete). Was genau passiert, blieb allerdings weitgehend offen. Gastro News hat nun aus informierten Kreisen erfahren wie es wirklich weitergeht.
Schluss, aus, vorbei
Das Gerücht einer Neuübernahme durch Verwandte kann an diesem Punkt schon einmal negiert werden. Die Betriebsfläche der Gräfin vom Naschmarkt wurde nämlich an den Hauseigentümer verkauft und bleibt daher bis auf Weiteres geschlossen. Dieser wird den Dachboden des Standorts ausbauen. Dafür wird sowohl ein Gerüst an der Fassade aufgezogen, als auch beträchtliche Bauarbeiten in Gang gebracht. Erst wenn dieses Projekt erfolgreich abgeschlossen ist, soll über potentielle Nachmieter entschieden werden. Vom Antiquitätenhändler bis zum neuen Lokal ist alles möglich. Fest steht aber, die Geschichte der Gräfin vom Naschmarkt ist zu Ende.
Absehbarer Abgang
Das Geschäft der Gräfin vom Naschmarkt ist bereits in den vergangenen Jahren nur noch sehr schleppend gelaufen. Der schlechte Ruf und das ausladende Publikum des Betriebs trugen ihren Teil dazu bei. Mit dem endgültigen Aus hat die Bundeshauptstadt Wien sein, wie man sagt, schlechtestes Restaurant verloren. Ein Titel um den sich in Zukunft wohl keiner reißen wird.