Wien (Culinarius) Mit Manuel Gratzl (33) steht ein „Heimkehrer“ an den Herden des Hotels Bristol Wien. Bereits von 2003 bis 2008 war der neue Küchenchef im Küchenteam des Wiener Art Déco Hotels, seit Ende 2015 ist er für das Küchenkonzept und dessen Umsetzung verantwortlich. „Es wird vielfältig und spannend, von retro bis futuristisch, von heimisch bis exotisch, von traditionell bis modern“, so Gratzl, dessen Schwerpunkt auf der geschickten Kombination von unerwarteten Zutaten und Aromen liegt und dessen Ziel es ist, dem Bristol einen Fixplatz auf der kulinarischen Weltkarte zu sichern.
Von seinen Aufenthalten und Aufgaben in den Bergen – von St. Moritz über Kitzbühel bis Saalbach – hat er die Liebe zur kreativen Verarbeitung von Fisch und Fleisch mitgenommen. Gratzl ist seit mehr als 15 Jahren in den Top-Küchen zu Hause. Wichtig ist ihm für die Bristol Lounge eine Küchenlinie zu entwickeln, die so einzigartig und typisch wie das Restaurantkonzept ist. „Die Bristol Lounge ist wohl das holistischste Restaurantkonzept in Wiens Top-Hotellerie, denn von 7.30 bis 24.00 Uhr Uhr kann hier gegessen, getrunken und gechillt werden. Das Angebot wird den Tageszeiten angepasst – und natürlich den Wünschen der Gäste“, so Simone Dulies, Generaldirektorin des Hotel Bristol.
Kulinarisch-abwechslungsreich durch das Jahr
Die Jahreszeiten und ihre typischen Zutaten und Highlights werden im Fahrplan der Bristol-Küche ebenso berücksichtigt und zelebriert wie – ganz aktuell – die Ballsaison, die „Aromen Asiens“ (Juli) oder die Wiener Schnecken (April). „Ich freue mich schon besonders auf die August-Karte, wenn wir Hummer aus dem Southwest Harbour aufwarten dürfen“, so Gratzl. Kürbissen, Pilzen, Gansln, Trüffeln, Karpfen und Enten gehören der Herbst und Winter.
Der unverkennbare und für das „Haus an der Oper“ typische Art Déco-Stil der 20er Jahre wird im Bristol auch kulinarisch spür- und erlebbar. „Die 20er Jahre feiern gerade ein fulminantes Comeback, in der Mode, bei Design oder Architektur – wir rücken sie kulinarisch in den Mittelpunkt. Originale Menükarten aus dem Jahr 1929 dienen als Vorlage für das ‘Bristol Nostalgie-Dinner‘. Wir versetzen unsere Gäste in die ‚Roaring Twenties‘ zurück“, freut sich Dulies.
Fotocredit: ©Hotel Bristol