Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein spricht sich für mehr Transparenz in der Gastronomie und den öffentlichen Küchen aus. Entsprechende Vorschläge zur Herkunftskennzeichnung sind bereits in Arbeit.
„Jede Maßnahme, die wir in Richtung mehr Transparenz beim Konsum von Lebensmitteln setzen können, wird von den meisten Menschen in Österreich unterstützt. Die Menschen wollen wissen, was ihnen, im wahrsten Sinne des Wortes, aufgetischt wird. Eine möglichst weitgehende Kennzeichnung nützt der Landwirtschaft, der regionalen Produktion, dem Klimaschutz und dem Tierwohl“, so Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. Noch ist allerdings nichts entschieden, die Ausarbeitung der Verordnung aber bereits in Arbeit.
Unterstützung der Regionalität
Als Beispiel zur positiven Entwicklung nach der Einführung einer verpflichtenden Herkunftskennzeichnung, werden die aus dem Ausland importierte Eier angeführt. Denn davon gibt es täglich im Durchschnitt 572.722 Stück. Viele davon landen in der Gastronomie, ohne dass die Gäste davon wissen. Den Konsumentinnen und Konsumenten, aber auch Gastronominnen und Gastronomen, soll durch eine Herkunftskennzeichnung der Griff zu heimischen Produkten erleichtert werden und die Wertschöpfung in der Region unterstützt.
Noch keine Einigung
„Die Herkunftskennzeichnung ist ein wichtiger Schritt. Wir wollen dabei möglichst weit gehen und vollständige Transparenz einführen – in allen Bereichen, in der Gastronomie und den öffentlichen Küchen. In meinem Haus wurden entsprechende Vorschläge für Verordnungen erarbeitet, die dem Regierungsübereinkommen entsprechen. Derzeit besteht aber noch keine Einigung darüber, dass die Kennzeichnung auch die Gastronomie umfassen soll“, so Mückstein abschließend.