Gastro News Wien hat sich in der heimischen Spitzengastronomie umgehört um mehr über die Bedeutung der prestigeträchtigen Hauben und Punkte zu erfahren. (Teil 3 der Strecke)
Das schon fast vergangene Jahr 2020 verlangte der heimischen Gastronomie alles ab. Kündigungen, Schließungen und Insolvenzen inklusive. Um zum Jahresende über Positives aus der Branche zu berichten, sprach Gastro News Wien mit den Spitzengastronominnen und Gastronomen der Stadt über ihre Bewertung im neu erschienen Guide Gault&Millau Österreich 2021:
Mario Bernatovic, Betreiber Albert (14,5/20 Pkt. – 2 Hauben)
„Die Auszeichnung von Gault&Millau ist immer eine Bestätigung unserer Arbeit. Für das Team bedeutet mir das sehr viel, für mich persönlich eher weniger. Mir ist es wichtig ein volles Lokal zu haben. Das ist im Moment nicht möglich. Die Hauben sind aber ein großes Lob an die Küche und den Service, denn ohne Service geht es auch nicht.“
Leopold Doppler, Betreiber Hansen (13,5/20 Pkt. – 2 Hauben)
„Wir freuen uns sehr darüber wieder mit zwei Hauben ausgezeichnet worden zu sein. Das verdanken wir insbesondere unserem neuen Küchenchef Daniel Fischer. Wir finden es ganz toll, dass Gault&Millau in diesem absoluten Ausnahmejahr wieder einen Guide herausbringt. Das ist eine ganz besondere Unterstützung für diese von der Krise gebeutelten Branche. Damit wird der gesamten Gastronomie ein Aufwärtstrend gegeben.“
Spomenka Selmanovic, Geschäftsführerin Toni´s Kulinarium 7 (12/20 Pkt. – 1 Haube)
„Auf eine gute Bewertung im Gault&Millau Restaurant Guide ist man natürlich stolz. Eines von wenigen ausgezeichneten Restaurants, unter tausenden Mitbewerbern zu sein, ist fantastisch. Wir sind sehr zufrieden und arbeiten auch auf eine zweite Haube hin.“
Vlatka Bijelac, Inhaberin Beef & Glory (12/20 Pkt. – 1 Haube)
„Die Bewertung von Gault&Millau freut uns sehr, trotz der vielen „Ups & Downs“ in diesem Jahr. Wir arbeiten mit einem sehr beständigem Team, das trägt natürlich maßgeblich zur guten Leistung bei. Die Auszeichnung ist eine Bestätigung für den Betrieb aber vor allem für die gesamte Mannschaft die täglich ihr bestes gibt.“
Roland Hamberger Generaldirektor Palais Coburg / Clementine im Glashaus (13,5/20 Pkt. – 2 Hauben)
„Feedback ist für uns immer wichtig und wertvoll, sei es von unseren Gästen direkt oder durch einen Guide. Und in diesem schwierigen Jahr zeigt der Gault Millau zusätzlich auch einmal mehr die große Bandbreite und Kreativität der österreichischen Gastronomie. Insofern freue ich mich auch selber schon darauf, in dem aktuellen Guide zu blättern.“
Evelyn Schranz, Geschäftsführerin Deval (14/20 Pkt. – 2 Hauben)
„Gerade in dieser Zeit ist die Auszeichnung besonders schön. Denn es ist für uns alle ein hartes und herausforderndes Jahr gewesen. Die Bewertung von Gault&Millau ist eine Art Anerkennung der Gastronomie am Ende des Jahres. Dafür, das alle so tapfer durchhalten. Es ist eine Wertschätzung trotz aller Umstände. Sollte es im Jahr 2021 wieder zu mehr Normalität kommen, wäre eine dritte Haube natürlich nett.“
Ivana Justa, Betreiberin Tartuf (12,5/20 Pkt. – 1 Haube)
„Die Auszeichnung von Gault&Millau bedeutet uns natürlich viel. Wir sind ein istrisches Restaurant in Wien und nicht gerade in der besten Lage angesiedelt. Die Haube verdeutlicht wie hoch unsere Qualität ist. Das ist wichtig und freut uns sehr.“
Günter Szigeti, Chefkoch Zwischenbrückenwirt (13/20 Pkt. – 2 Hauben)
„Natürlich freuen wir uns. Man will ja auch nicht schlechter abschneiden als im Vorjahr. Seit das Bewertungssystem geändert wurde haben wir sogar zwei Hauben. Für uns selbst ist es natürlich eine tolle Bestätigung, unseren Gästen ist es aber weniger wichtig schätze ich.“
Gratulation an alle Haubenträger
Das gesamte Team von Culinarius / Gastro News Wien gratuliert allen Küchenchefinnen und Küchenchefs, Betreiberinnen und Betreibern der von Gault&Millau ausgezeichneten Gastronomiebetriebe ganz herzlich zu dieser außergewöhnlichen Leistung. Und wünscht auch weiterhin viel Erfolg und Kraft in den kommenden Wochen und Monaten.