Bettina und Franz Handl nehmen ihre Verantwortung gegenüber Tier, Mensch und Natur auf ihrem Handlhof in der südlichen Steiermark ernst. Ihre glücklichen Weideschweine danken es ihnen.
Der Name Zukunftsbauer ist nicht zufällig gewählt. Die Biolandwirte Bettina und Franz Handl, Eltern dreier Buben, setzen alles daran, der nächsten Generation eine intakte Natur zu hinterlassen. Sie freuen sich über jede:n Besucher:in, um ihnen zu zeigen, wie artgerechte Tierhaltung und das Arbeiten mit der Natur auf einem modernen Biobauernhof funktioniert.
Weniger Fleisch, aber dafür beste Qualität
Die Familie Handl bewirtschaftet den Hof seit vielen Jahren nach den Bio Austria Richtlinien. An erster Stelle steht dabei das Tierwohl. Aus diesem Grund halten sie ihre Weideschweine – eine Kreuzung der alten Haustierrassen Schwäbisch Hällisch mit Duroc – ganzjährig auf der Weide. Denn nur dort können sie ihre natürlichen Bedürfnisse voll ausleben. Auch die Weiderinder – die robuste alte Rasse der Gallowayrinder – leben hier das ganze Jahr im Freien. Geleitet von dem Grundgedanken, dass ein gutes Lebensmittel nur im Einklang mit der Natur entstehen kann, ist diese Haltungsform für Bettina und Franz eine Selbstverständlichkeit.
Miteinander wachsen, aufeinander achten
Der Hof des Zukunftsbauern liegt in Wildon, im südsteirischen Allerheiligen, umringt von Äckern, Wäldern und Natur. Die Umstellung auf bioloigsche Landwirtschaft war für Bettina und Franz der einzige Weg in eine gute Zukunft. Denn sie sind davon überzeugt, dass Tier, Mensch und Natur nur in Verbindung gut gedeihen können. Das wiederum bedingt für sie einen achtsamen und wertschätzenden Umgang miteinander. In der Praxis bedeutet das den Hof im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu führen. Wie die Bauern von früher, deren Stärke ihre Vielseitigkeit war, kombinieren die Handls dieses alte Wissen mit neuen Technologien.
Weideschweine waren die richtige Entscheidung
Bettina und Franz laden immer wieder alle Besucher:innen am Hof dazu ein, mit ihnen in den Alltag eines Biobauernhofs einzutauchen. Sie wollen ihre Herzensentscheidung, Weideschweine zu halten, mit allen teilen. Jeden Morgen, wenn sie ihre Schweine füttern und ihnen dabei zusehen, wie sie voller Neugierde in der Erde wühlen und sich genussvoll im Schlamm suhlen, erleben sie aufs Neue, dass diese Entscheidung genau richtig war. Das Futter und Stroh für ihre Tiere säen und ernten sie selbst. Auch hier haben sie sich bewusst für alte Sorten entschieden. Denn es geht ihnen wie bei all ihren Produkten um Geschmack und nicht um den größtmöglichen Ertrag. Bei der Schlachtung haben sie sich für einen kleinen, regionalen Schlachthof entschieden, der ihren Kriterien entgegenkommt.
Bewusster Fleischkonsum für ein besseres Klima
Nicht nur der Familie Handl ist es wichtig, wie sie mit ihren Weideschweinen umgeht, auch ihren Kund:innen. Transparenz ist ihnen daher in allen Bereichen überaus wichtig. Viele ihrer Kund:innen verzichten auf üppigen Fleischkonsum und ernähren sich bewusst. Eine Haltung, die auch Bettina und Franz begrüßen. Der Mehraufwand bei der Weidetierhaltung zahlt sich für beide Seiten aus. Denn das Fleisch vom Weideschwein ist ein ganz besonderes Geschmackserlebnis. Die Termine für das Frischfleisch finden sich auf der Homepage. Von den Fleisch- und Wurstprodukten über Säfte, Marmeladen, Brände, Getreide und Pasta produzieren die Handls selbst in traditioneller Handarbeit. Erhältlich sind diese Ab Hof oder über den Onlineshop.
HANDLHOF
Der Zukunftsbauer in Allerheiligen bei Wildon
8412 Allerheiligen bei Wildon 46
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