Gastro News Wien hat sich in der heimischen Spitzengastronomie umgehört um mehr über die Bedeutung der prestigeträchtigen Hauben und Punkte zu erfahren. Mit interessanten Ergebnissen.
Der jährlich erscheinenden Gault&Millau Restaurantführer wurde auch im Jahr 2020 fieberhaft erwartet. Einem Jahr in dem nichts so war wie es sein sollte. Gault&Millau hat sich trotzdem für die Gastronominnen und Gastronomen entschieden und damit gegen eine krisenbedingte Erscheinungspause. „Natürlich bleibt es unsere wichtigste Aufgabe, für unsere Leser die besten Restaurants des Landes zu finden, zu beschreiben und zu bewerten. Leidenschaft, Hingabe, Ausdauer, Innovation und Nachhaltigkeit wollen wir aber, in so einem Ausnahmejahr, mehr denn je berücksichtigen“, sagt Herausgeber Karl Hohenlohe.
Bei den unzähligen Restaurantbesuchen mit anschließender Bewertung, wurde wie gewohnt die Frische und Qualität der Produkte sowie die Kreativität, Harmonie und Zubereitungsart der Gerichte berücksichtigt. Die Benotung erfolgte nach dem Gault&Millau-Punktesystem: 20 von 20 ist die Idealnote, die bis dato noch nie vergeben wurde.
Das sagen Wiens Spitzengastronomen zu ihrer Bewertung
Gerade jetzt ist es wichtig über positive Meldungen aus der heimischen Gastronomie zu berichten. Der neue Gault&Millau Restaurantführer 2021 kommt dazu gerade recht. Gastro News Wien hat ein paar Reaktionen der Wiener Top-Gastronominnen und Gastronomen für Sie zusammengetragen:
Gabriele Huth, Betreiberin der Huth Gastwirtschaft (11,5/20 Pkt. – 1 Haube ) und des Huth da Moritz (12/20 Pkt. – 1 Haube).
„Die erneute Auszeichnung durch Gault&Millau freut uns natürlich. Gerade in so einem schwierigen Jahr wie diesem ist es ein toller Erfolg. Die Huth Gastwirtschaft hat seit zwanzig Jahren, mit nur wenigen Unterbrechungen, immer eine Haube gehabt. Das ist eine konstante Leistung die wir unserem Küchenteam und Chefkoch Karl Spenger verdanken. Und natürlich auch unserem Chefkoch Thomas Bös, der für das ´da Moritz´, das ´Viva la Mamma´ und das ´Mamma und der Bulle´ verantwortlich ist. Es ist ganz toll, dass wir im ´da Moritz´ die Haube halten konnten.“
Martin Pichlmaier, Betreiber des Pichlmaiers zum Herkner (13,5/20 Pkt. – 2 Hauben).
„Gault&Millau ist wichtig für die gesamtösterreichische Gastronomie und hat die letzten Jahrzehnte dafür gesorgt, dass in Österreich bei den Wirten und Gastronomen, aber auch bei den Konsumenten, mehr auf Qualität gesetzt wird. Die aktuelle Bewertung betreffend, bewegen wir uns genau in dem Segment in dem wir uns bewegen wollen. Vor allem für unser Küchenteam und unseren Küchenchef Roman Artner ist das ein toller Erfolg, sowie Ansporn und Motivation für das kommende Jahr.“
Weny Sun, Inhaberin des One Night In Beijing (11,5/20 Pkt. – 1 Haube).
„Ziel der Eröffnung des One Night in Beijing war es traditionelle chinesische Küche nach Wien zu bringen. Wir freuen uns, dass unsere Qualität und die hochwertige Küche nun zusätzlich mit der Gault Millau Haube ausgezeichnet wurden. Besonders in dieser schwierigen Zeit ist es schön so eine positive Nachricht zu erhalten. Wir sind natürlich mit unserem Takeaway weiterhin für unsere Gäste da, freuen uns aber umso mehr darauf alle wieder bei uns im Restaurant mit unseren chinesischen Köstlichkeiten, wie unserer Peking Ente und unseren Maki und Sushi Variationen verwöhnen zu können.“
Hiroshi Sakai, Chefkoch im Restaurant Sakai (13/20 Pkt. – 2 Hauben).
„Gault Millau-Leser sind Menschen, die gern gut essen. Menschen, die sich für gutes Essen begeistern, sind uns die liebsten Gäste. Gault Millau bringt uns zusammen ̶ in normalen Zeiten und in Covid-Zeiten. Danke! Arigatō!“
Gratulation an alle Haubenträger
Das gesamte Team von Culinarius / Gastro News Wien gratuliert allen Küchenchefinnen und Küchenchefs, Betreiberinnen und Betreibern der von Gault&Millau ausgezeichneten Gastronomiebetriebe ganz herzlich zu dieser außergewöhnlichen Leistung. Und wünscht auch weiterhin viel Erfolg und Kraft in den kommenden Wochen und Monaten.