Lorenz Haubner
Gäste, die trotz Reservierung nicht erscheinen, bedeuten Leerlauf und finanzielle Verluste für die Gastronomie. Gastro News Wien startete mit dem Hashtag #stopnoshows und dem Gastro News Talk eine starke Initiative, um bei den Gästen ein Umdenken zu erzeugen. Das Thema steht seitdem im breiten Fokus der Öffentlichkeit.
Wie problematisch „No Shows“ für die Gastronomie sind, zeigte sich bereits beim 2. Gastro News Talk. Unter der Moderation von Andreas Flatscher und Peter Dobcak von der WKW wurde schnell klar: Manchen Gästen fehlt schlichtweg das Verständnis dafür, was „No Show“ für ein Lokal bedeutet: Die vergebenen Tische können oft nicht neu besetzt werden, die Gastronomen müssen Wareneinsatz und den Kosten für einkalkuliertes Personal trotzdem tragen. Begünstigt wird das Nichterscheinen auch durch große Reservierungsportale und deren Anonymität.
Gemeinsam erarbeiteten die Diskussionsteilnehmer Johannes Lingenhel, Peter Jancek, Erwin Scheiflinger sowie Jessica Chen eine Lösung: Bewusstsein bei den Gästen erzeugen sowie die Folgen des Verhaltens klar zu kommunizieren. Daraufhin startete Gastro News Wien mit einer Interview-Reihe zur Thematik eine Initiative, um diese wichtigen Schritte zu unterstützen.
Umdenken durch Kommunikation
Durch die Erfahrungsberichte namhafter Gastronomen wird bei der breiten Maße ein Umdenken erzeugt: Eine rechtzeitige Absage ist nicht nur ein Zeichen der Wertschätzung, sondern ermöglicht es den Restaurants, die Tische neu zu besetzen und anderen Gästen einen schönen Abend zu können. „Ein Anruf erspart das alles, schafft eine Ebene der Wertschätzung. Wenn wir das hinbekommen, ist es für alle entspannter“ sieht Johannes Lingenhel eine Chance, durch verstärkte Berichterstattung Resonanz und Umdenken zu erzeugen.
In den Interviews kehren die Gastronomen den Stellenwert unserer Initiative hervor: „Wenn wie von Gastro News Wien dem Thema mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird, kann etwas bewirkt werden“, lobt Nadine Djordjevic vom Fischrestaurant Split den Einsatz. Auch Dominik Bolena ist sich sicher: „Das Thema muss, wie von Gastro News Wien an die breite Masse kommuniziert werden“.
Weiterhin Verständnis evozieren
Durch unsere Berichterstattung wurden auch andere Medien auf die „No Show“- Problematik aufmerksam. So berichtete die Krone über Ausfälle durch „No Show“ im Weihnachtsgeschäft. Servus TV holte sich mit Peter Dobcak einen starken Interviewpartner, dessen Kolumne regelmäßig auf Gastro News Wien erscheint. Gemeinsam mit ihm werden wir uns auch in Zukunft weiter unterstützend für mehr Wertschätzung der Wiener Gastronomen einsetzen. In den kommenden Wochen werden nicht nur weitere Interviews und Beiträge zur Thematik erscheinen. Unter dem #stopnoshows laden wir Prominente, Gastronomen und unsere Leser dazu ein, gemeinsam mehr Verständnis und Bewusstsein zu schaffen.
Unsere bisherige Berichterstattung hier zum Nachlesen:
Gastro News Talk: „No Show“-Regelungen im Fokus
Johannes Lingenhel über „No Show“: Es geht nicht um Gebühren, es geht um Wertschätzung!
Restaurant Split: „No Shows“ müssen in den Fokus der Gesellschaft!
Dominik Bolena: Das Thema „No Show“ an die breite Masse kommunizieren!
