„Veganuary“- Der Trend, sich den ganzen Jänner rein pflanzlich zu ernähren, ist derzeit in aller Munde. Der vegane Monat soll unter anderem mehr Bewusstsein für ausgewogene Ernährung schaffen. Im Gasthaus „Zum Wohl“ finden die Gäste stets eine große Auswahl an vegan zubereiteten Gerichten. Verzichten muss trotzdem niemand. Gastro News Wien hat sich das Ganze näher angesehen.
Im neuen Jahr steht für viele eine bewusstere Ernährung auf dem (Speise)-Plan. Ob man, wie von der seit 2014 bestehenden Veganuary- „Challenge“ gleich einen ganzen Monat auf Essen tierischen Ursprungs verzichten muss oder möchte? Die Wahrheit liegt bekanntlich in der Mitte. „Verzicht muss nicht sein. Sich einfach bewusster zu ernähren, tut jedem von uns gut“, findet auch Peter Jancek, Betreiber des Gasthauses „Zum Wohl“. Er achtet in seinem Lokal achtet nicht nur darauf, zu 100% Gluten- und Laktosefreie Speisen anzubieten, sondern hat laufend vegane Gerichte auf der Karte.
„Vegan ergibt sich oft einfach“
„Bei vielen Speisen ergibt es sich einfach, dass sie vegan sind. Beispielsweise bei unseren Creme-Suppen: Da braucht es weder Butter noch Obers und sie schmecken dadurch purer, echter. Oder bei den Spinat-Knödeln: Stärke reicht zum Binden bestens aus, die Knödel werden auch ohne die Zugabe von Eiern so wie sie sein sollen, erklärt uns Jancek. Die Gäste sehen das genauso: „Für eine vegane Suppe unglaublich! Keine Schwere durch Milch oder Schlagobers, man fühlt sich nach dem Teller sehr erfrischt“, ist ein englischer Gast voll des Lobes ob der Kürbis-Suppe.
Seine hochgelobten pflanzlichen Gerichte auf der Karte sieht Jancek als Einladung an Fleisch-Liebhaber oder Vegetarier, etwas Neues auszuprobieren. „Gerade nach den Feiertagen, wo viel Fleisch und viel Süßes gegessen wurde, passt es gut zu sagen: Heute lasse ich mal das Fleisch weg.“
Das „Zum Wohl“ versteht sich als Gasthaus, das „alle vertragen“. Angesichts des Nebeneinanders an veganen und fleischigen Speisen ist es aber wohl auch ein Restaurant, in dem sich alle vertragen: „Beim Fleisch achte ich sehr auf die Qualität, was möglich ist, wird in Bio-Qualität eingekauft. Das Fleisch für unsere gebackene Fledermaus ( eine fast vergessene Alt-Wiener-Spezialität, Gastro News Wien berichtete) stammt beispielsweise vom Ötscherblick-Schwein, ist Jancek stolz darauf, auf seiner Karte etwas für jeden Geschmack & Ernährung-Stil zu bieten.
Veganes 3 Gänge Dinner
Seine Einladung, etwas Neues auszuprobieren, drückt er mit einem eigenen 3-Gänge-Dinner aus: Von 27.01- 02.02 bietet das „Zum Wohl“ ein 3 Gänge-Dinner an. Auf der Karte: Rote-Linsen-Currysuppe, die erwähnten Spinatknödel mit Paradeisersauce und Nuss-Pesto. Süßer Abschluss der fleisch-freien Menü-Kreation: Kokos-Tonkabohnen mit Panna Cotta und Waldbeeren-Gelee zeigen, wie geschmacksvoll und reichhaltig ein veganes Dinner sein kann.
Unsere Kostproben laden alle Genussorientierten dazu ein, das Wohlfühl-Menü ( Kaffee und Aperitif oder Digestif inkludiert) zu genießen.
Gasthaus „Zum Wohl“
Stumpergasse 61, 1060 Wien
Mo bis Sa: 11:30 bis 23:00 Uhr
Tel.: +43 (0)1 59 531 66