Frühling in Murstätten – wenn Genuss, Bewegung und Entspannung eins werden

Ina Dieringer

(c) Simon Fortmüller

In der südlichen Steiermark beginnt der Frühling nicht mit einem Knall, sondern mit einem tiefen Atemzug. Und mittendrin: ein Ort, an dem man zur Ruhe kommt, sich bewegt und den Moment schmeckt.

Es ist noch kühl am frühen Morgen, wenn sich der Tau über die Fairways legt und erste Sonnenstrahlen durch die Baumwipfel brechen. In Murstätten beginnt der Tag langsam, fast andächtig. Die Natur ist wach, aber noch leise. Und genau das macht diesen Ort im Frühling so besonders – er drängt sich nicht auf, sondern lädt ein. Dazu, sich zu bewegen. Durchzuatmen. Und sich etwas Gutes zu tun.

Der Golfclub Gut Murstätten, das Restaurant „Das Birdie“ und das direkt angrenzende Gästehaus bilden ein Ensemble, das vieles miteinander verbindet: Sportliche Eleganz, stilvolle Kulinarik und eine Atmosphäre, die unaufgeregt und herzlich ist.

(c) Simon Fortmüller

Golf mit Weitblick

Der 18-Loch-Championship-Platz des Golfclubs Gut Murstätten zählt zu den führenden Anlagen des Landes – nicht nur wegen seiner gepflegten Fairways oder der großzügigen Übungseinrichtungen, sondern auch, weil er sich perfekt in die Umgebung einfügt. Zwischen See, Wald und offenen Flächen entsteht ein Golferlebnis, das mehr ist als eine sportliche Herausforderung. Es ist ein Eintauchen in die Landschaft der Südsteiermark.

Mit der neuen Saison 2025 bringt der Club frischen Wind in seine Turnierformate, öffnet sich weiter für Gäste und setzt auf ein erweitertes Serviceangebot. Ob Trainingseinheiten mit dem Pro, entspannte Runden am frühen Morgen oder das klassische Turnierwochenende – es geht weniger um Wettbewerb als ums Zusammensein.

(c) Simon Fortmüller

Ein Restaurant, das ankommt

Direkt am Platz liegt das Herzstück für alle, die sich gerne gut bekochen lassen: das Restaurant „Das Birdie“. Offiziell ein Golfrestaurant – aber eigentlich viel mehr. Der Blick reicht über den See und die Greens, die Atmosphäre ist offen, entspannt und zugleich stilvoll.

Die Küche versteht sich als modern, ohne modisch zu sein. Es wird Wert gelegt auf Qualität, Frische und eine gewisse Bodenständigkeit – nichts Überladenes, kein Chichi, sondern ehrliches Essen mit Geschmack und Haltung. Das Birdie ist offen für alle: Golferinnen und Golfer, aber genauso für Gäste, die einfach auf ein Glas Wein vorbeischauen oder einen besonderen Anlass feiern möchten.

(c) Simon Fortmüller

Rückzugsort mit Aussicht

Nur ein paar Schritte entfernt, am Rande des Platzes, liegt das Gästehaus – ein kleiner Geheimtipp für alle, die Ruhe suchen, aber nicht auf Stil verzichten wollen. Die Zimmer sind hell, liebevoll gestaltet und öffnen sich ins Grüne. Kein klassisches Hotel, sondern ein Ort zum Ankommen.

Ob für ein verlängertes Wochenende zu zweit, einen Kurzurlaub mit Freundinnen oder einfach als Rückzugsort nach einem aktiven Tag – hier lässt es sich gut leben. Das Frühstück wird im „Birdie“ serviert, auf Wunsch auch auf der Terrasse, begleitet von Vogelgezwitscher und dem ersten Kaffee des Tages.

(c) Simon Fortmüller

Alles hängt zusammen

Und vielleicht ist genau das die Stärke von Gut Murstätten – dass hier nichts für sich allein steht. Der Platz, das Restaurant, das Gästehaus: Sie funktionieren nicht nebeneinander, sondern miteinander. Sie verweben sich zu einem Lebensgefühl, das weder nach außen glänzen muss noch auf sich selbst fixiert ist. Alles wirkt durchdacht, aber nie konstruiert. Natürlich, fast beiläufig.

Der Golfplatz inspiriert zur Bewegung, ohne Leistungsdruck. Das Birdie lädt zum Verweilen ein, ohne Etikette. Und das Gästehaus gibt Raum, ohne sich aufzudrängen. Nichts schreit nach Aufmerksamkeit, und gerade deshalb bleibt so viel hängen. Vielleicht ist es die besondere Ruhe, die sich wie ein feiner Faden durch alles zieht. Oder dieses Gefühl, dass man als Mensch im Mittelpunkt steht – nicht als Kundin oder Gast, sondern einfach als jemand, der willkommen ist.

Statt lauter Superlative gibt es hier leise Zwischentöne. Statt Inszenierung: echte Begegnungen. Es ist ein Ort, der bewegt, ohne zu fordern. Der berührt, ohne aufdringlich zu sein. Der zeigt, dass Qualität nicht laut sein muss, sondern spürbar – in der Art, wie der Kaffee serviert wird, wie ein Gruß über die Terrasse hallt, wie selbstverständlich sich alles ineinanderfügt.

Ein Ort, an dem alles darf, aber nichts muss. man plötzlich Zeit hat. Für Gespräche, für Stille, für ein Glas Wein im Abendlicht. Und an dem man sich – auf eine leise, unspektakuläre Art – einfach zuhause fühlt. Nicht, weil es spektakulär ist. Sondern, weil es echt ist.