Wien (Culinarius) Brutale Hitze begleitete Felix Wimmer am Wochenende auf dem Slovakiaring – welcher zu den längsten Rennstrecken Europa’s zählt – zum Saisonsieg Nr. 5 im Porsche Alpenpokal. Damit konnte der junge Wiener, der erst heuer ins Porsche-Geschehen eingestiegen ist, seine Gesamtführung in der GT-Wertung weiter ausbauen.
Mit dem achten Saisonlauf zum Porsche Alpenpokal ist am Sonntag (28.07.) vorerst einmal Teil 1 auf dem Slovakiaring zu Ende gegangen. Vom 19. bis 21. September kommt der Tross noch einmal auf diese Rennstrecke zurück. Unangenehmer Begleiter für die Piloten war auch am Wochenende wieder die unerträgliche Hitze. Bei 52 Grad Fahrbahntemperatur sinkt der Spaßfaktor sogar bei jenen, die Racing ihr Leben nennen. Für Felix Wimmer powered by ARCOTEL Hotels hätte es die hohen Temperaturen gar nicht gebraucht, denn heiß war er selber. Ein dritter Platz im Samstag-Rennen ist halt nicht der Anspruch eines Seriensiegers, als der sich der 23 Jahre junge Wiener heuer entpuppte. Vier Siege in bisher sieben Alpenpokal-Rennen, in jedem davon auf dem Podest gestanden, dazu noch sechs Siege im deutschen Porsche Super Sports Cup.
Manfred Mayer, Alleinvorstand der ARCOTEL Hotel AG: „Felix Wimmer konnte trotz dem unglücklichen Start am Samstag dann am Sonntag alles wieder wettmachen. In altgewohnter Manier startete er voll durch und holte den Sieg nach Hause und wir freuen uns mit ihm.“
Einen Tag nach dem „vielleicht schlechtesten Start, den ich je gemacht habe“ nützte Wimmer am Sonntag möglicherweise den aufgestauten Frust zum „bisher besten Start meiner Karriere“, um den Grundstein zum fünften Sieg im Alpenpokal zu legen. Denn danach kehrte die nötige Ruhe ein, behielt er trotz Kochtopf-Feeling kühlen Kopf und zog unbeirrt vom Geschehen hinter ihm eine perfekte Runde nach der anderen. „Es ist alles super gelaufen, die Hitze war zwar echt brutal im Auto, aber es hat sich offensichtlich bewährt, dass ich mein Fitnessprogramm umgestellt habe. Vor einem Monat auf dem Lausitzring hätte ich noch ein Sauerstoffzelt gebraucht, jetzt fühle ich mich voll bei Kräften“, meinte der strahlende Sieger unmittelbar nach der Zieldurchfahrt eines höchst anspruchsvollen Laufs. Der Slovakiaring zählt mit 5,9 Kilometern immerhin zu den längsten Rennstrecken in Europa.
Mit diesem Erfolg konnte Felix Wimmer seine Gesamtführung in der Porsche-GT-Wertung weiter ausbauen.
Perfekte Unterstützung für Wimmer gab es in fachlicher Hinsicht wiederum vom World of Motorsports (WOMS)-Team rund um Teamchef Roland Dorfner.
Renntermine im Porsche Alpenpokal 2013:
18 .- 20. April Red Bull Ring (zwei Siege: Felix Wimmer)
06. – 08. Juni Pannoniaring (zwei zweite Plätze: Felix Wimmer)
21. – 22. Juni Lausitzring (zwei Siege: Felix Wimmer)
27. – 28. Juli Slovakiaring 1 (ein dritter Platz, ein Sieg: Felix Wimmer)
19. – 21. September Slovakiaring
2 11. – 12. Oktober Brünn
Quelle: Sportpressedienst / Armin Holenia, Wolfgang Nowak
Fotocredit: © Max Wimmer