Wien ( Culinarius/OTS) – Mit 6. Juli übernimmt das Job-TransFair Projekt „Die Kümmerei“ den Gastronomiebereich des Wohn- und Kulturprojekts Sargfabrik. Die KANT_INE VIER ZEHN. steht künftig allen Bewohnern, Mitarbeitern und Gästen von Montag bis Freitag, 9.00 bis 22.00 Uhr offen. Geboten werden ein feines Mittags- und Abendmenü (auch vegetarisch), köstliche Suppen, Salate und Jausenbrote. Ein Haus-Patissier kümmert sich um die süßen Versuchungen.
Regionale Küche
„Bei uns kommen beste Bio-Lebensmittel auf den Tisch, die regional und saisonal verfügbar sind“, erzählt Restaurantleiterin Manon Neuer, die über jahrelange Erfahrung u.a. als Serviceleiterin in der gehobenen Hotelgastronomie verfügt. Geschmacksverstärker oder Convenience-Produkte kommen in der KANT_INE VIER ZEHN. ebenfalls nicht zum Zug. Auch das Brot wird entweder selbst gebacken oder beim traditionellen Bäckerei-Familienbetrieb in Penzing zugekauft.
„Nachhaltigkeit ist uns sehr wichtig, weil ‚Die Kümmerei‘ neben dem kulinarischen auch einen sozialen Auftrag hat“, betont die Leiterin Bettina Schachinger. „Die Kümmerei“ bietet Menschen, die das 50. Lebensjahr überschritten haben, einen Arbeitsplatz auf Zeit, um ihr berufliches Know-How und damit ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen. Das Konzept geht auf: Die KANT_INE VIER ZEHN. ist bereits der zweite durch die Kümmerei bewirtschaftete Gastronomie-Standort. Seit Jahresbeginn 2015 wird die Job-TransFair-Mutterfirma BFI Wien am Standort Rampengasse im 19. Bezirk kulinarisch „fairsorgt“. „Essen und Trinken dient mehr als nur der Nahrungsaufnahme. Gerade die Kulinarik hat etwas Verbindendes und Integratives. Daher freut es mich sehr, dass in der Kümmerei Menschen über 50 nicht nur die Möglichkeit haben, wieder in der Arbeitswelt Fuß zu fassen, sondern gleichzeitig die gesamte Belegschaft und Kursteilnehmer in der Rampengasse von gesunden Gaumenfreuden in Arbeitsplatznähe profitieren“, erklärt Franz-Josef Lackinger, Geschäftsführer des BFI Wien.
„Die Kümmerei“ ist ein Projekt der BFI Wien-Tochter Job-TransFair GmbH und wird vom AMS Wien gefördert.
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