Die Luftburg – Kolarik im Prater ist längst mehr als nur eine beliebte Adresse für Wiener Gemütlichkeit und kulinarischen Genuss. Sie steht auch für eine konsequente Ausrichtung auf Nachhaltigkeit und soziales Verantwortungsbewusstsein. Mit einer Investition von sieben Millionen Euro geht das Familienunternehmen nun einen weiteren großen Schritt in Richtung Zukunft: weg von fossilen Brennstoffen, hin zu erneuerbaren Energien und verbesserten Arbeitsbedingungen für die Belegschaft.
Der Weg zur CO₂-Neutralität: Ein ehrgeiziges Ziel
In einer Zeit, in der Klimaschutz immer dringlicher wird, setzt die Luftburg auf ein zukunftsweisendes Energiesystem. Gas als Energiequelle hat hier keine Zukunft mehr. Stattdessen kommt eine hochmoderne Grundwasser-Wärmepumpe zum Einsatz. Mit einer Heizleistung von 362,2 kW sorgt sie im Winter für wohlige Wärme und dient gleichzeitig als umweltfreundliche Kühlung in den Sommermonaten. Die Rechnung geht auf: Über 135 Tonnen CO₂ werden durch diese Umstellung jährlich eingespart.
Doch damit nicht genug – auch in die Erweiterung der Photovoltaik-Anlage wird investiert. Mit einer Leistung von 40 kWp kann künftig noch mehr Energie aus Sonnenlicht gewonnen und der Eigenstromanteil weiter gesteigert werden. „Unser Ziel, am Standort CO₂-neutral zu werden, rückt mit diesen Maßnahmen einen großen Schritt näher“, erklärt Paul Kolarik, Geschäftsführer der Kolarik im Prater GmbH.
Die Bedeutung solcher Projekte für die Stadt Wien unterstreicht auch Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky: „Die Luftburg geht hier mit besonders gutem Beispiel voran. Wir werden den innovativen Umbau deshalb auch in unsere Initiative ‚100 Projekte raus aus Gas‘ aufnehmen, damit er als Vorbild für andere Betriebe fungiert.“
Mehr als Klimaschutz: Ein modernes Arbeitsumfeld für die Belegschaft
Nachhaltigkeit endet nicht bei der Energieversorgung – auch die rund 15 Nationen umfassende Belegschaft soll von der Neugestaltung des Betriebes profitieren. Neue Aufenthaltsräume, moderne Garderoben und Büroräume sollen für noch angenehmere Arbeitsbedingungen sorgen. Ein besonderes Zeichen der Wertschätzung ist der geplante Andachtsraum, der den unterschiedlichen religiösen und kulturellen Hintergründen der Mitarbeitenden gerecht wird.
Zudem werden neue Küchengeräte angeschafft, die nicht nur effizienter arbeiten, sondern auch den Energieverbrauch weiter reduzieren. Eine optimierte Anlieferungsstruktur trägt dazu bei, die täglichen Abläufe noch reibungsloser zu gestalten. „Unsere Mitarbeiter:innen sind das Herzstück unseres Unternehmens“, betont Kolarik. „Ein gutes Arbeitsklima ist die Grundlage für gelebte Gastfreundschaft.“
Sieben Millionen Euro für eine nachhaltige Zukunft
Die Investition von sieben Millionen Euro ist mehr als nur ein finanzieller Schritt – sie ist eine klare Botschaft. Die Luftburg will ihren ökologischen Fußabdruck verringern und gleichzeitig ein modernes, nachhaltiges Gastronomieunternehmen inmitten des Wiener Praters sein. „Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt – und sie gefällt uns am besten nachhaltig und zukunftsfit!“, fasst Kolarik zusammen.
Bio-Genuss während der Schließzeit: Das Pop-Up beim Nachbarn
Während die Bauarbeiten laufen, muss niemand auf die beliebten Luftburg-Spezialitäten verzichten. Von 16. Jänner bis 16. März 2025 ist das Team der Luftburg im „Pop-Up beim Nachbarn“ zu finden – gleich nebenan, im Prater 122, auf dem Gelände der Estancia Santa Cruz. Dort gibt es weiterhin die bekannten Klassiker wie Stelzen, Schnitzel sowie vegetarische und vegane Gerichte – natürlich in 100 % Bio-Qualität.
Ab Ostern 2025 öffnet die Luftburg dann wieder ihre Türen – mit frischem Konzept, nachhaltiger Energie und einem modernisierten Ambiente, das Gäste und Mitarbeiter:innen gleichermaßen begeistern wird.