Pichlmaiers zum Herkner setzt ein Zeichen für nachhaltige Gastronomie in Wien

Gastro.News Redaktion


Das Restaurant Pichlmaiers zum Herkner hat sich bereits seit geraumer Zeit als führende Adresse in der Wiener Gastronomieszene etabliert. Jetzt gehen Christiane und Martin Pichlmaier sowie ihr Team voller Enthusiasmus einen Schritt weiter und engagieren sich intensiv für Nachhaltigkeit. Ihr Ziel: Mut, Inspiration und Vorbildfunktion für ihre Kollegen in der Gastronomie – zeitgenössische Auswahl und noch mehr Qualität und Genuss für die Gäste.

Innovative Tradition in Hernals

In Hernals schlägt das Herz der Tradition: Seit neun Jahren verwöhnt das Pichlmaiers zum Herkner seine Gäste mit einer raffinierten Fusion aus traditionellen und modernen Kochtechniken, die österreichische und mediterrane Aromen vereint. Dabei standen stets Regionalität und nachhaltige Zutaten im Mittelpunkt, ebenso wie die herausragende Kreativität und das handwerkliche Geschick des Küchenteams. Nun rückt die Verwendung von Bio-Produkten noch stärker in den Fokus.

„Hernalser Seelenessen.“ Ja, genau das ist es: einfache, hochwertige Zutaten mit guter Herkunft, die einen Geschmack vermitteln und ein Gefühl.

– Christiane & Martin Pichlmaier über die Küche im Pichlmaiers zum Herkner.
Maibock Bio, Österreich; Mönchsbart, Mairübe & Holunder-Jus ©&Social

Im Mai enthüllt Küchenchef Roman Artner seine neuesten kulinarischen Kreationen. Die Gäste können sich auf einzigartige Gourmetgerichte freuen, darunter das herausragende vegetarische Gericht: Gebrannter Fenchel mit Orangenpüree & Majoran-Vinaigrette, sowie mediterrane Spezialitäten wie gefüllte Calamari mit Kalbskopf, Artischocke & geräucherter Chipotle-Sauce. Selbstverständlich stehen auch die beliebten Klassiker auf dem Speiseplan. Traditionelle Spargelgerichte stehen ebenso auf dem Programm wie der beliebte Maibock Bio, Österreich; Mönchsbart, Mairübe und Holunder-Jus. Hier geht’s zur den Mai-Empfehlungen: LINK!

Nachhaltigkeit im Pichlmaiers: „Mehr als nur ein Trend“

„Nachhaltigkeit ist kein kurzlebiger Trend. Es ist eine Notwendigkeit, die nun endlich von Gästen und Gastronomen gleichermaßen anerkannt wird!“, betont Gastronom und Inhaber Martin Pichlmaier. Seit 2024 ist das Restaurant Mitglied der Initiative „Gaumen Hoch“ und setzt verstärkt auf Bio-Lebensmittel und -Getränke. Das Gütesiegel zeichnet Unternehmen in der Gastronomie und Landwirtschaft aus, die Lebensmittel verantwortungsvoll produzieren und verarbeiten. Die Essenz dieser Gemeinschaft liegt in der Zusammenarbeit von Menschen, die gemeinsame Werte teilen und sowohl Gäste als auch Gastronomen dazu ermutigen, ein tieferes Verständnis für Nachhaltigkeit in der Gastronomie zu entwickeln.

v.li.n.re.: Head of Digital von Gaumen Hoch Catharina Gaissmaier-Heindl Gastronomen und Inhaber Martin und Christiane Pichlmaier ©&Social

Eine Mission mit großen Herausforderungen

Was Martin und Christiane Pichlmaier zunächst als einfache Umstellung betrachteten, entpuppte sich als anspruchsvolle Herausforderung. Die Umstellung auf Bio-Produkte verändert natürlich auch die Kalkulation für ein Gasthaus dieser Größe (120 Sitzplätze, 13 Mitarbeiter, starkes Wochenendgeschäft) erheblich.

Wir machen es nicht, weil es leicht ist, sondern weil es das Richtige ist!

Christiane Pichlmaier über die neue Bio-Umstellung.

Auch beim klassischen Kalbswiener auf Bio umzurüsten, ist eine große Herausforderung. Trotzdem: „Die Zeit ist reif, wir sehen das als unsere Aufgabe. Es ist der richtige Weg.“, so Martin Pichlmaier.

Die Gastronomie braucht mehr als bloß ein Siegel

Das Qualitätssiegel „Gaumen Hoch“ ehrt Betriebe, die sich den Werten der Bewegung verpflichtet fühlen und jährlich von einer unabhängigen Instanz überprüft werden. Doch „Gaumen Hoch“ steht für weit mehr: Es ist eine lebendige Gemeinschaft, die aktiv Veränderungen zum Positiven anstrebt. Neben einem technischen Siegel bietet die Plattform gaumenhoch.at Porträts, Reportagen über Gastronomen, landwirtschaftliche Produzenten und Winzer, sowie Wissensartikel, Diskussionen, Produktthemen und Rezepte. Ergänzt wird das Angebot durch Guides für gezielte Betriebssuchen und einen demnächst startenden Podcast. Die Community von „Gaumen Hoch“ bleibt über diverse Social-Media-Kanäle und Events verbunden, die sowohl interessierte Konsumenten als auch Gastronomen ansprechen.

Jetzt heißt es: zusammenhelfen und zusammenbringen, was zusammen gehört!

Christiane Pichlmaier

Obwohl derzeit etwa 23% der österreichischen Landwirte biologisch wirtschaften, stoßen viele von ihnen auf Hindernisse. Mangelnde Nachfrage und Absatzmöglichkeiten zwingen sie oft dazu, ihren Prinzipien zu entsagen und sich dem Druck nach Quantität und Preis zu beugen. Hier sind die Gastronomen gefragt. Je mehr biologische Lebensmittel sie auf den Tisch bringen, desto mehr profitiert die heimische Landwirtschaft sowie unsere Gesundheit, der Geschmack und die Umwelt. Das Restaurant Pichlmaiers zum Herkner trägt dazu bei, indem es Lebensmittel nach hohen ökologischen und biologischen Standards bezieht und verarbeitet.

Nachhaltigkeit auch in sozialen Belangen

Auch in Bezug auf soziales Engagement setzt sich das Restaurant Pichlmaiers zum Herkner aktiv ein. Gemeinsam mit etwa 100 anderen renommierten Haubenrestaurants veröffentlichte das Restaurant seine Lieblingsrezepte im Kochbuch „Die Kochnotizen vom Kleinen Krampus„, einem Charity-Projekt des Krampus-Vereins, gegründet von Michaela und Christopher Beham – Illustrationen von Anette Smolka-Woldan. Der gesamte Erlös des Kochbuchs fließt direkt in Hilfsprojekte für Kinder, wie beispielsweise den Schulstart „Sorgenfrei“, der bedürftige Kinder mit allem ausstattet, was sie für einen erfolgreichen Schulbeginn benötigen. Lesen Sie jetzt mehr über den kleinen Krampus im Pichlmaier: Pichlmaier koch mit kleinem Krampus.

Kochbuch „Der kleine Krampus“ ©&Social

Pichlmaiers zum Herkner
Dornbacher Straße 123; 1170, Wien
pichlmaiers@zumherkner.at
+43 1 480 1228
Website: Pichlmaiers zum Herkner
Instagram: LINK

Öffnungszeiten:
Mo: 18:00–24:00
Di & Mi: Ruhetag
Do & Fr: 18:00–24:00
Sa & So: 12:00–24:00

Öffnungszeiten während der Feiertage im Mai:
Mo 20.05. Pfingstmontag geöffnet: 12:00–24:00
Do 30.05 Fronleichnam geöffnet: 12:00–24:00

Website Gaumen Hoch: LINK

Website Der keine Krampus: LINK